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Wasserrettung in Finsing: Neue Gruppe schließt Sicherheitslücke!

Die Wasserwacht-Ortsgruppe Finsing hat eine neue Unterstützungsgruppe für Wasserrettung ins Leben gerufen, um eine Sicherheitslücke im Wasserrettungsdienst zu schließen. Der Beschluss für die Gründung dieser Gruppe fiel vor gut einem Jahr. Seither arbeiten die Mitglieder an der Verbesserung der Einsatzbereitschaft für Notfälle im Wasserbereich. Laut Merkur war der offizielle Start der Gruppe im Mai 2024. Seitdem hat sie bereits sechs Alarmierungen, darunter einen Hochwassereinsatz am 2. Juni 2024, angenommen.

Die Unterstützungsgruppe besteht derzeit aus 17 Mitgliedern, wobei alle eine Ausbildung als Wasserretter oder Motorbootführer absolviert haben; viele sind doppelt qualifiziert. Sechs Mitglieder sind zudem als Wachleiter ausgebildet, von denen drei die Führungsausbildung zum SEG-Leiter abgeschlossen haben. Die Gruppe übt monatlich verschiedene Einsatzszenarien, wie Eisrettung und medizinische Versorgung, um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Einsatzbereitschaft und Alarmierung

Die Alarmierung der Gruppe erfolgt digital über Piepser und SMS. Die Mitglieder müssen zunächst die Wachstation anfahren, bevor sie sich auf den Weg zum Einsatzort machen. Um die Einsatzzeiten zu optimieren, hat sich die Gruppe darauf geeinigt, unter der Woche ab 18 Uhr sowie am Wochenende zu arbeiten, da viele Mitglieder außerhalb des Landkreises beschäftigt sind. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich über den Mittleren-Isar-Kanal, was herausfordernde Bedingungen mit sich bringen kann.

Die Wasserwacht Erding betreibt bereits seit vielen Jahren eine mobile Wasserrettungs-Schnelleinsatzgruppe (SEG), die auch im Katastrophenschutz aktiv ist. Die neue Gruppe in Finsing soll das Versorgungsnetz in den Leitstellenbereichen der Landkreise Erding, Freising und Ebersberg verstärken. Damit wird eine noch umfassendere Sicherheitsstruktur für die Region geschaffen.

Langfristige Perspektiven

Langfristig soll die Unterstützungsgruppe die zweite Hauptaufgabe der Wasserwacht Finsing neben dem Wachdienst am Badeweiher und im Freibad Erding werden. Die Vorsitzende Lydia Bauer äußert die Hoffnung, dass durch die Gründung dieser Gruppe neue Mitglieder gewonnen werden können, um eine noch größere Hilfe im Wasserrettungsdienst zu leisten. Ihre Bestrebungen stehen im Einklang mit den allgemeinen Zielen des Wasserrettungsdienstes, die nicht nur den Schutz von Menschen, sondern auch von Tieren an Gewässern gewähren.

Der Wasserrettungsdienst hat eine Schlüsselrolle für die Sicherheit von Gewässern und wird von verschiedenen Organisationen wie der Wasserwacht im Deutschen Roten Kreuz und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) unterstützt. Die Notwendigkeit eines gut organisierten Wasserrettungsdienstes zeigt sich nicht zuletzt in den schnell aufeinander folgenden Gefahren, die beim Schwimmen, Bootfahren oder in Hochwasserlagen entstehen können. Ausbildung und Fortbildung der Rettungskräfte sind daher von entscheidender Bedeutung, um im Ernstfall das Leben von Menschen zu retten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Finsing, Deutschland
Beste Referenz
merkur.de

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