EichstättIngolstadt

Demokratie im Fokus: Ausstellung gegen Rechtsextremismus startet bald!

Am 1. April 2025 wird im Wissenschaftsforum am Zukunftscampus in Eichstätt eine bemerkenswerte Veranstaltung eröffnet: Die Ausstellung „Demokratie leben – Rechtsextremismus bekämpfen“ steht im Fokus, um die rechtsextreme Ideologie sowie die Jugendszene zu beleuchten. Diese Initiative wird organisiert von der Fachstelle Politische Bildung beim Stadtjugendring Ingolstadt und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, unterstützt durch die Friedrich-Ebert-Stiftung berichtet die KU Eichstätt.

Die Vernissage beginnt um 18 Uhr mit einem außergewöhnlichen Programm. Anna Ach und Alexandra Feiler werden eine performative Lesung halten, während Marina Mayer einen Vortrag über die Verbreitung rechtsextremer Handlungen bietet. Diese Auftaktveranstaltung setzt den Ton für eine Woche, in der die Ausstellung vom 2. bis 6. April und erneut vom 8. bis 10. April jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet ist. Das interaktive Konzept der Ausstellung umfasst einen Medientisch, multimediale Beiträge und Informationstafeln, um die Herausforderungen des Rechtsextremismus anschaulich darzustellen.

Führungen und Zielgruppen

Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren sowie an Erwachsene. Für Schulklassen werden kostenlose Führungen angeboten, die vom 1. bis 10. April 2025 täglich von 8:30 bis 14:30 Uhr (außer samstags und sonntags) stattfinden. Die Anmeldung hierfür erfolgt per E-Mail an Dr. Eveline Hermannseder. Der Veranstaltungsort, die Hohe-Schul-Straße 5, bietet einen geeigneten Rahmen für diese bildungsorientierte Veranstaltung.

Zusätzlich wird auf eine andere Ausstellung hingewiesen, die bereits vom 9. bis 23. Oktober 2023 stattgefunden hat: „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“. Diese wurde vom Bereich Integration des Landkreises Eichstätt und der Kommunalen Jugendarbeit verantwortet und beleuchtete die Gefahren des Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenwürde. Dieser Kontext wird auch durch die Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt. Die Veranstaltung beinhaltete Grundlagen für rechtsextremes Verhalten und deren Argumentationsweisen und war auf Personen ab 14 Jahren ausgelegt so die Informationen von Demokratie Leben.

Die Bedeutung der Demokratieerziehung

Die Notwendigkeit, sich mit dem Thema Rechtsextremismus auseinanderzusetzen, wird durch verschiedene Studien und Expertenmeinungen betont. Die Bildung zur Demokratie wird als entscheidend angesehen, um den Grundwerten von Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Toleranz und Friedfertigkeit gerecht zu werden. Der Politik- und Bildungsdiskurs erinnert an die Worte von Karl Popper, der Demokratie als die beste politische Weltform bezeichnete. Es wird gefordert, dass Familien, der Staat und die Gesellschaft gemeinsam Verantwortung für die Erziehung zur Demokratie übernehmen stellt die bpb fest.

Durch kontinuierliche Förderung demokratischer Kompetenzen soll sichergestellt werden, dass junge Menschen die Gefahren des Rechtsextremismus erkennen. Frühe Erfahrungen spielen hierbei eine essenzielle Rolle. Der Schulkontext als Gemeinschaftsraum für wertbildende Veranstaltungen muss aktiv genutzt werden, um Partizipation und Wertschätzung zu fördern und exemplarisches Handeln zu zeigen. Zudem wird Schülerinnen und Schülern aufgezeigt, dass Demokratie Verantwortung und Freiheit erfordert, während rechtsextremistische Ideologien nur zu Unfreiheit und sozialer Ausgrenzung führen.

In Anbetracht der Herausforderungen durch neue Medien und deren Einfluss auf die Meinungsbildung ist es wichtiger denn je, sich aktiv mit rechtsextremistischen Parolen auseinanderzusetzen. Politische Bildung muss eng mit praktischen Erfahrungen und Unterstützung innerhalb der Schulen verbunden werden, um eine langanhaltende Wirkung zu erzielen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Hohe-Schul-Straße 5, 85057 Ingolstadt, Deutschland
Beste Referenz
ku.de
Weitere Infos
demokratieleben-ei.de

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