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Explosion in Bayernoil-Raffinerie: Vier Verletzte und große Rauchwolke!

In der Nacht zum 17. Januar 2025 ereignete sich in der Bayernoil-Raffinerie in Neustadt an der Donau, Landkreis Kelheim, eine heftige Explosion, die in der Region für Aufregung sorgte. Kurz nach Mitternacht meldeten Anwohner einen lauten Knall, gefolgt von spürbaren Erschütterungen. Dies führte zu einem raschen Einsatz der örtlichen Feuerwehren und der Werksfeuerwehr, die stundenlang gegen die Flammen kämpften.

Die Explosion ereignete sich an einer Prozessanlage, die mit Rohöl aus Triest, Italien, beliefert wird. Der Vorfall führte zu erheblichen sichtbaren Auswirkungen, darunter Feuer, Flammen und eine große Rauchwolke, die die Umgebung einhüllte. In der Folge wurden die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen abzuschalten, um sich vor der starken Rauchentwicklung zu schützen.

Verletzte und Evakuierungen

Leider wurden bei diesem Zwischenfall insgesamt vier Personen verletzt. Darunter befanden sich eine leicht und eine mittelschwer verletzte Person, die ins Krankenhaus eingeliefert, aber später wieder entlassen wurden. Zwei weitere Personen erlitten Schocks, konnten jedoch ebenfalls vor schwerwiegenderen Verletzungen bewahrt werden. Das Landratsamt Kelheim gab am frühen Morgen Entwarnung und meldete, dass die Gefahr für die Bevölkerung nun gebannt sei.

Die Polizei hat in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese untersucht die Umstände des Vorfalls, doch eine genaue Analyse wird erst möglich sein, wenn das betroffene Gebäude sicher betreten werden kann. Diese Untersuchungen könnten mehrere Tage in Anspruch nehmen.

Rahmenbedingungen und historische Kontexte

Die Bayernoil-Raffinerie ist seit 1964 in Betrieb und verarbeitet jährlich etwa 10,3 Millionen Tonnen Mineralöl. Das Gelände erstreckt sich über etwa 300 Hektar und ist die größte Raffineriegesellschaft in Bayern. Dieser Vorfall erinnert an einen ähnlichen Vorfall in der Vohburger Erdölraffinerie im Jahr 2018, bei dem 16 Personen verletzt wurden und sogar ein Katastrophenfall ausgerufen werden musste.

Das Feuer in der aktuellen Raffinerie hat laut ersten Schätzungen einen Sachschaden in Millionenhöhe verursacht. Solche Vorfälle sind nicht selten; wie die DGMK (Deutsche Gesellschaft für Mineralölwissenschaft und -technologie) berichtet, liegen die Unfallzahlen in der Raffineriebranche im nationalen und internationalen Vergleich im Fokus. Die statistischen Daten zeigen eine Unfallhäufigkeit bei eigenen Mitarbeitern von 1,4 im Jahr 2022.

Die kontinuierliche Arbeit der Feuerwehrkräfte und der Einsatz von Rettungskräften aus der Umgebung waren entscheidend für die schnelle Kontrolle des Feuers. Diese gemeinschaftliche Reaktion unterstreicht die Bedeutung von gut ausgebildeten Rettungseinheiten in der Bewältigung solcher Krisensituationen und der Sicherheit in der unmittelbaren Umgebung.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Raffinerie Bayernoil, Neustadt an der Donau, 93333 Deutschland
Beste Referenz
pnp.de
Weitere Infos
feuerwehrmagazin.de

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