Am Sonntagnachmittag, dem 26. Januar 2025, kam es in Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) zu einem deutlichen Verkehrsunfall. Eine 54-jährige Autofahrerin verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug, nachdem sie Gas- und Bremspedal verwechselt hatte. Der Vorfall ereignete sich gegen 14.10 Uhr auf einem Parkplatz im Bereich des Klinikums am Schillerhain.
Nach ersten Informationen durch die inFranken wurde die Frau durch den Schock so stark beeinträchtigt, dass sie ihr Fahrzeug nicht mehr richtig kontrollieren konnte. Während des Vorfalls durchbrach ihr Auto die Schranke des Parkplatzes, kollidierte anschließend mit einem Metallzaun und einem parkenden Auto, bevor es an einem Abhang mit Bäumen zum Stehen kam.
Unfallfolgen und Sachschaden
Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Dennoch belief sich der Sachschaden auf insgesamt etwa 10.000 Euro. Der Schaden am Unfallwagen wurde auf geschätzte 2.000 Euro beziffert, während das parkende Auto mit rund 7.000 Euro zu Buche schlug. Zusätzlich entstanden weitere Schäden an der Schranke sowie dem Zaun des Klinikums in Höhe von circa 1.000 Euro.
Ein ähnlicher Vorfall wurde kürzlich auch in Baden-Württemberg gemeldet. Am 11. Januar 2025 fuhr eine 65-jährige Autofahrerin auf der Autobahn A 5 in Richtung Schweizer Grenze. Dort wollte sie am Autobahndreieck Weil am Rhein auf die A 98 abfahren, als sie aufgrund eines hohen Verkehrsaufkommens ihre Geschwindigkeit verringerte. Ein Sattelzug, dessen Fahrer sie mit Hupen aufmerksam machen wollte, erschreckte sie, was zu einer starken Bremsung und einem Auffahrunfall führte.
Die Newsflash24 berichtet, dass die Feuerwehr die Autofahrerin und ihren Beifahrer aus dem Fahrzeug befreien musste. Beide erlitten Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden des Unfalls wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt, und während der Unfallaufnahme wurde der betroffene Streckenabschnitt der Autobahn gesperrt.
Statistiken zur Verkehrssicherheit
Solche Vorfälle sind Teil eines größeren Problems, das durch die Statistikseite des Statistischen Bundesamtes verdeutlicht wird. Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle, von denen 33.630 Unfälle mit Personenschaden waren. Die Analyse dieser Daten soll zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen und bildet die Grundlage für gesetzgeberische Maßnahmen.
Insgesamt stellen solche Unfälle, bei denen Fahrer versehentlich Gas- und Bremspedal verwechseln, einen alarmierenden Trend dar. Es ist wichtig, die Ursachen zu erkennen und zu adressieren, um die Sicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen.
