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Insolvenz-Schock! Tiefbau-Riese Strabit aus Bayern vor dem Aus!

Die wirtschaftlichen Turbulenzen führen immer häufiger zur Insolvenz und so hat jetzt auch ein traditionsreiches Unternehmen aus Bayern diesen Schritt vollziehen müssen. Die Firma Strabit, ein etabliertes Tiefbauunternehmen aus Wörth, hat am 21. Februar 2025 beim Amtsgericht in Landshut Insolvenz angemeldet. Über 50 Jahre lang war Strabit im Landkreis Landshut aktiv und beschäftigte rund 70 Mitarbeiter. Trotz einer soliden Marktstellung mit vollen Auftragsbüchern und einem guten Ruf, stellte eine „schwierige Finanzstruktur“ die Existenz des Unternehmens in Frage. Dies hat letztendlich zur Insolvenz geführt, wie t-online.de berichtet.

Alexander Saponjic wurde als Insolvenzverwalter bestellt und hat bereits angekündigt, dass der Betrieb während des Insolvenzverfahrens uneingeschränkt fortgeführt werden soll. Entlassungen sind bislang nicht geplant, da die Angestellten im Rahmen des Insolvenzgeldes weitervermittelt werden. Saponjic hat zudem im Blick, bis zum Sommer eine tragfähige Lösung für das Unternehmen zu finden.

Branche unter Druck

Der Fall Strabit ist nicht isoliert. In den letzten Jahren musste eine Reihe weiterer Tiefbauunternehmen ihre Insolvenz anmelden. Die Liste der insolventen Firmen zeigt eine Vielzahl von bekannt gewordenen Fällen, darunter etwa die Weitze Tiefbau UG oder die GTA Tiefbau GmbH. Die Branche sieht sich zunehmend mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert, die nicht nur kleine Betriebe, sondern auch größere Unternehmen betreffen. Eine detaillierte Auflistung der jüngsten Insolvenzen bietet insolvenzradar.de.

Die Ursachen für Insolvenz sind vielfältig, reichen von veränderten Marktbedingungen bis hin zu finanziellen Schwierigkeiten, die oft erst spät erkannt werden. Dies ist besonders kritisch in einer Zeit, in der die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Trends wie steigenden Energiepreisen und Zinsen geprägt sind. Laut Wirtschaftsdienst wird für das Jahr 2023 ein Anstieg der Insolvenzen im Vergleich zu den Vorjahren prognostiziert, was die Auswirkungen der Coronakrise und geopolitischer Unsicherheiten widerspiegelt.

Das Insolvenzgeschehen wirkt sich auch auf die Arbeitnehmersituation aus. Während die Zahl der Beschäftigten in insolventen Firmen sinkt, entsteht Raum für neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze, die aus diesen Umstrukturierungen resultieren können. Die Herausforderung bleibt jedoch, gefährdete Unternehmen rechtzeitig zu unterstützen, um Insolvenzen zu vermeiden.

Der Fall Strabit wird in den kommenden Wochen und Monaten als Beispiel dienen, wie die Branche auf wirtschaftliche Krisen reagiert und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Qualität und den Fortbestand von Arbeitsplätzen in der Bauwirtschaft zu sichern.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Wörth, Deutschland
Beste Referenz
t-online.de
Weitere Infos
insolvenzradar.de

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