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Gefährliche Glätte: Bayerns Straßen fordern immer mehr Unfallopfer!

In ganz Bayern kam es am Freitag zu zahlreichen Unfällen aufgrund von eisigen Straßenverhältnissen. Besonders betroffen sind die Regionen Memmingen und Garmisch-Partenkirchen, wo die Glätte erheblichen Schaden anrichtete. Laut PNP wurden mindestens neun Personen verletzt, während die Schäden in die Tausende gingen.

Da die Schneefälle andauern, warnte der Deutsche Wetterdienst vor anhaltender Glättegefahr. In der Nacht auf Sonntag wird mit gefrierenden Temperaturen und bis zu drei Zentimetern Neuschnee gerechnet, was die riskanten Fahrbedingungen weiter verschärfen könnte.

Schwere Unfälle und Täterverhalten

Im Landkreis Unterallgäu ereigneten sich zwischen 6.00 und 11.00 Uhr insgesamt 26 Unfälle wegen Schneeglätte. In Garmisch-Partenkirchen geriet ein 50-jähriger Fahrer beim Überholen auf der B23 zwischen Grainau und Grießen in eine missliche Lage. Sein Fahrzeug stürzte in einen Abhang und landete auf dem Dach in der Loisach, wo die Insassen, ein Erwachsener und drei Kinder, lediglich leicht verletzt wurden und ins Krankenhaus gebracht werden mussten.
In einem weiteren Unfall in Grünenbach wurde ein Neunjähriger von einem Auto angefahren, als der 47-jährige Fahrer beim Ausweichmanöver ins Rutschen geriet. Glücklicherweise wurde auch hier niemand schwer verletzt.

Ein besorgniserregendes Muster zeigt sich in der gesamten Region; so berichtet BR, dass allein in Mittelfranken am Freitag binnen weniger Stunden 55 Unfälle gezählt wurden, darunter einige mit schwerwiegenden Folgen. Ein Autofahrer verlor bei glättebedingter Kontrolle seines Fahrzeugs seine Richtung und kollidierte frontal mit einem anderen Wagen.

Gesamtüberblick über die Unfalllage

Bayern zeichnet sich in der Winterzeit durch eine signifikant hohe Unfallrate aus. Eine Analyse der Allianz Direct ergab, dass eine der gefährlichsten Straßen im Winter die „Am Penzinger Feld“ in Landsberg am Lech ist, die eine Steigerung der Unfälle mit Personenschaden um 450 % verzeichnen kann. Diese erschreckenden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit von Sicherheitsmaßnahmen, wie die situative Winterreifenpflicht, die der ADAC empfiehlt.

  • Häufigste Unfallstellen:
  • Norderstraße, Kaltenkirchen (600 % Steigerung)
  • L 3145, Alsfeld (600 % Steigerung)
  • Am Penzinger Feld, Landsberg am Lech (450 % Steigerung)

Dennoch beruhigt die Bahn ihre Fahrgäste mit der Meldung einer stabilen Lage im Zugverkehr, während lokale Strecken wie die B12 aufgrund von Unfällen, die durch Glätte verursacht wurden, vorübergehend gesperrt wurden. Die Vernetzung von Schienenverkehr und Straßenwegen bleibt ein kritischer Punkt, insbesondere in der Winterzeit.

Mit einer generellen Wetteraufrüstung und weiterem Neuschnee über das Wochenende müssen sich die Fahrer auf unvorhersehbare Straßenbedingungen einstellen. Es wird auch auf die Gefahr von Hochwasser in Unterfranken hingewiesen, wenn der angekündigte Regen mit dem schmelzenden Schnee zusammentrifft.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Memmingen, Deutschland
Beste Referenz
pnp.de
Weitere Infos
br.de

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