
Der FC Bayern München musste sich am 8. März 2025 in einem fesselnden Bundesliga-Spiel gegen den VfL Bochum mit 2:3 geschlagen geben. Die Partie fand in der Allianz Arena statt und begann vielversprechend für die Münchener. Nach gerade einmal 14 Minuten brachte Raphaël Guerreiro sein Team mit einem präzisen Linksschuss in Führung. Nur 14 Minuten später erhöhte er per Kopf zum 2:0.
Obwohl Bayern in der ersten Halbzeit dominierte und eine Ballbesitzquote von 74 % aufwies, wendete sich das Blatt schnell, nachdem Jakov Medic in der 31. Minute für Bochum traf. Serge Gnabry verschoss zudem einen Strafstoß in der 22. Minute, der sich als entscheidend herausstellen sollte.
Spielentscheidende Momente
Die Situation spitzte sich kurz vor der Halbzeit zu, als Joao Palhinha in der 42. Minute eine rote Karte erhielt. Diese Entscheidung des Schiedsrichters wurde von Max Eberl, dem Sportdirektor des FC Bayern, als spielentscheidend gewertet. Sein Blick auf die Situation offenbart, wie diese Sekunden das Spiel für die Bayern beeinflussten.
Nach der Pause, in der der FC Bayern eine Überzahl bejubeln konnte, versuchte Bochum dennoch, das Spiel zu drehen. Ibrahima Sissoko sorgte in der 51. Minute für den Ausgleich, bevor Matus Bero in der 71. Minute das Siegtor erzielte. Trotz 14 Schüssen, von denen 5 auf das Ziel gingen, konnten die Münchener den Rückstand nicht aufholen.
Transfers und Zukunftspläne
Max Eberl sprach nicht nur über die aktuelle Lage im Spiel, sondern teilte auch Neuigkeiten in Bezug auf Transfers mit. Der Torwart Jonas Urbig wurde mit dem Versprechen verpflichtet, als Nummer 2 im Tor zu spielen. Eberl kündigte an, dass Bayern plant, mit Sven Ulreich, der aktuell als Nummer 3 fungiert, zu verlängern und Daniel Peretz im Sommer auszuleihen.
Eine weitere bemerkenswerte Aussage von Eberl betraf die Zukunft von Joshua Kimmich, bei dem er anmerkte, dass es keine Ungewissheit gibt, er aber wahrscheinlich weiterhin ein Teil des Teams bleiben wird. Auch auf die offizielle Bekanntgabe von Transfers, die bereits in Arbeit sind, wies Eberl hin. „Es gibt kein Gepokere,“ so Eberl, „offizielle Ankündigungen erfolgen, wenn Verträge unterschrieben sind.“
Ausblick und nächste Herausforderungen
Während der FC Bayern nach dieser Niederlage weiterhin 61 Punkte aus 25 Spielen hat und einen Vorsprung von acht Punkten auf die zweitplatzierten Bayer Leverkusen hält, muss das Team nun an seiner Form arbeiten. Am 11. März steht ein wichtiges UEFA Champions League-Match gegen die Leverkusener an, bei dem die Münchener bereits einen 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel haben.
In einem insgesamt spannenden und ereignisreichen Spiel am Wochenende wird es interessant sein zu beobachten, wie Bayern auf die Niederlage reagiert und ob die angekündigten Veränderungen im Kader ihre Wirkung zeigen werden.