
In Starnberg hat ein betrunkener Mann am späten Neujahrsabend für Aufregung gesorgt, nachdem er sich gegenüber Rettungssanitätern aggressiv verhalten hatte. Diese waren gegen 22.30 Uhr in die Mozartstraße im Ortsteil Neusöcking gerufen worden, um einem hilfsbedürftigen Menschen zu helfen. Als die Polizei eintraf, war der 33-Jährige jedoch zunächst verschwunden. Eine halbe Stunde später entdeckten die Beamten ihn auf einer privaten Terrasse, wo er versuchte, seinen Rausch auszuschlafen.
Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl vorlag: Er wurde wegen des Verdachts auf Vergewaltigung in Nordrhein-Westfalen gesucht. Zudem wies er einen Blutalkoholspiegel von nahezu zwei Promille auf, weshalb er zunächst im Krankenhaus behandelt wurde, bevor er in eine Zelle der Starnberger Polizeiwache gebracht wurde. Der Mann ist den Ermittlern zudem aufgrund weiterer Gewaltdelikte und Straftaten bekannt. Am vergangenen Donnerstag wurde er einem Haftrichter in München vorgeführt, sagte die Polizei. Ein Beamter bemerkte, dass der Einsatz möglicherweise besser verlaufen wäre, hätte sich der Betrunkene gegenüber den Rettungskräften freundlicher verhalten.
Tödlicher Vorfall in New Orleans
Ein weiterer Zwischenfall hat die US-Stadt New Orleans erschüttert, als ein Mann in der Neujahrsnacht mit einem Pick-up-Truck in eine große Menschenmenge fuhr. Nach Angaben der Behörden starben dabei zehn Menschen, während mindestens 35 weitere verletzt wurden. Der Vorfall wird von den Ermittlern des FBI als möglicher terroristischer Akt eingestuft. Laut Berichten ereignete sich der Vorfall um 3.15 Uhr Ortszeit in der Bourbon Street, einem beliebten Ziel für Feierlichkeiten.
Der Fahrer, ein 42-Jähriger, soll mit hoher Geschwindigkeit in die feiernde Menge gefahren sein, bevor sein Fahrzeug durch einen Aufprall zum Stillstand kam. Nach dem Unfall eröffnete der Tatverdächtige das Feuer auf die anwesenden Polizeibeamten, die zurückschossen. Dabei wurde der Verdächtige tödlich getroffen. Zwei Polizeibeamte wurden bei dem Schusswechsel verletzt und ins Krankenhaus gebracht, befinden sich jedoch in stabilem Zustand. Die Polizei hat bislang keine Details zu den identifizierten Opfern veröffentlicht, betont aber, dass die meisten in der Nähe ansässig sind.
Zeugen berichteten, dass die Sicherheitsvorkehrungen in der Gegend unzureichend waren und beschwerten sich über leichte Barrikaden, die den Fahrer nicht aufhalten konnten. Darüber hinaus wurde möglicherweise ein Sprengsatz am Tatort gefunden, was das FBI dazu veranlasste, eine Warnung an die Öffentlichkeit auszusprechen.
Detaillierte Informationen über den Vorfall in Starnberg finden Sie hier.
Mehr über den Vorfall in New Orleans erfahren Sie hier.