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DJK Pasing: Fußballverein kämpft nach 7.000 Euro Betrug um Spenden!

Der Fußballverein DJK Pasing aus München sieht sich einem erheblichen finanziellen Schaden gegenüber, nachdem ein vermeintlicher Anbieter für ein Trainingslager in der Türkei eine Summe von 7000 Euro einbehalten hat. Die Reise war für Ende Februar 2025 geplant, doch kurz vor der Abreise kam es zu einer unerwarteten Stornierung durch den Reiseanbieter Matchday. Laut tz.de behauptet Matchday, dass der Verein eine zweite Zahlung nicht fristgerecht geleistet habe. Roberto Kuri, Jugendleiter des Vereins, äußert, dass Matchday dem DJK Pasing aufgetragen hatte, auf eine Zahlungsaufforderung zu warten, die jedoch nie einging.

Die Situation wirft Fragen zur Vertrauenswürdigkeit von Dienstleistern auf. Kuri räumt ein, dass es naiv war, die Gelder an eine türkische Bankverbindung zu überweisen und dass viele Vereinbarungen lediglich telefonisch getätigt wurden. Andere Vereine wie TuS Osdorf und S.V. Dettingen haben ähnliche Erfahrungen mit Matchday gemacht, was den Eindruck einer systematischen Abzocke verstärkt. Dort wurden Summen von bis zu 19.000 Euro gezahlt, bevor die Reisen kurzfristig storniert wurden.

Finanzielle Schwierigkeiten und Unterstützung

Der finanzielle Verlust stellt für DJK Pasing eine große Belastung dar. Trotz juristischer Prüfungen ist es für den Verein nahezu aussichtslos, das Geld zurückzubekommen. Daher hat der Verein eine Gofundme-Kampagne ins Leben gerufen, um Unterstützung für den finanziellen Schaden zu erhalten. Der Verein appelliert an die Öffentlichkeit, um die notwendigen Mittel aufzubringen, die es ermöglichen, eine alternative Reise zu organisieren.

Die Herausforderung besteht nicht nur darin, finanzielle Mittel zu sichern, sondern auch darin, den Kindern und Jugendlichen des Vereins weiterhin eine positive sportliche Erfahrung zu bieten. Jeder noch so kleine Beitrag wird als Unterstützung gewertet und der Verein bittet darum, die Aktion bekannt zu machen.

Schutz vor Betrugsmaschen

Die Vorfälle rund um DJK Pasing sind Teil eines größeren Problems, das viele Sportvereine betrifft. Laut der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime des Landeskriminalamts Schleswig-Holstein steigen die Fälle von Betrug, insbesondere durch manipulative E-Mail-Anfragen. Diese Betrugsmaschen, bekannt als BEC-Scams (Business-E-Mail Compromise), nutzen gefälschte Zahlungsanweisungen und manipulierte Rechnungen, um Vereinsgelder zu ergaunern.

Um sich gegen solche Betrugsversuche zu wappnen, empfiehlt die ZAC verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, wie beispielsweise die sorgfältige Überprüfung von E-Mail-Absenderadressen und die Nutzung sicherer Kommunikationsmittel. Vereinsmitglieder werden dringend gebeten, ungewöhnliche Zahlungsaufforderungen zu verifizieren und im Zweifelsfall Rücksprache bei offiziellen Kontakten zu halten.

In Anbetracht der jüngsten Ereignisse amüsiert sich DJK Pasing umso mehr um präventive Maßnahmen und Unterstützung aus der Gemeinschaft, um nicht nur die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, sondern auch, um zukünftigen Betrugsfällen vorzubeugen.

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München, Deutschland
Beste Referenz
tz.de
Weitere Infos
gofundme.com

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