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Düsseldorf führt Stau-Ranking: Pendler leiden unter Baustellen!

Autofahrer in Nordrhein-Westfalen müssen sich in diesem Jahr auf erhebliche Stauzeiten einstellen. Laut einer aktuellen Analyse des Verkehrsdaten-Dienstleisters Inrix führten die Verkehrsbedingungen dazu, dass Düsseldorf in einem bundesweiten Ranking den ersten Platz unter den Städten mit den längsten Stauzeiten einnimmt. Im Schnitt müssen Verkehrsnehmer in der Landeshauptstadt 60 Stunden jährlich im Stau verbringen, was einem Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Hauptursache hierfür sind zahlreiche Baustellen auf stark frequentierten Autobahnabschnitten, insbesondere auf der A46 und A59.

Insgesamt verbringen Autofahrer in Deutschland im vergangenen Jahr durchschnittlich 43 Stunden im Stau, was einer Zunahme von drei Stunden gegenüber 2023 entspricht. Auf Platz zwei des Rankings folgt Berlin, wo die Verkehrsteilnehmer 58 Stunden Stauzeiten verzeichnen. Köln und München liegen mit 56 und 55 Stunden auf den Plätzen vier und fünf.

Stau-Hotspots auf der A3

Besonders stauanfällig ist der Abschnitt der A3 im Ruhrgebiet, der sich zwischen Duisburg und Köln erstreckt. Hier liegt der deutschlandweit staureichste Streckenabschnitt, der zwischen dem Stockweg und der A40 höchste Stauzeiten verzeichnet. Ein Vorfall im Juni 2024, als ein Hohlraum auf der Autobahn auftrat, hat die Verkehrssituation an dieser Stelle nochmals verschärft.

Aktuelle Verkehrsmeldungen zeigen zudem, dass es auf der A3 immer wieder zu Verzögerungen kommt. Zum Beispiel gibt es am 8. Januar 2025 einen Stau zwischen Seligenstadt und Stockstadt, der einen Zeitverlust von 18 Minuten mit sich bringt. Auch zwischen Wertheim/Lengfurt und Rohrbrunn kommt es zu einem erheblichen Zeitverlust von 53 Minuten wegen eines Staus.

Die A3, eine der längsten Autobahnen Deutschlands mit einer Gesamtlänge von 769 Kilometern, erstreckt sich von Emmerich-Elten bis Neuhaus am Inn. Besonders stark ausgelastet ist der Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Köln-Heumar und dem Autobahnkreuz Köln-Ost, wo täglich über 171.000 Fahrzeuge unterwegs sind. Damit zählt dieser Teil zu den meistbefahrenen Abschnitten Deutschlands, was die Staurisiken erheblich erhöht.

Die zunehmenden Stauzeiten und das Wachstum des Verkehrs stellen eine Herausforderung für die Infrastruktur dar. Der Verkehrsexperte Bob Pishue von Inrix gibt zu bedenken, dass es wichtig sei, den Verkehr besser zu steuern und innovative Mobilitätskonzepte umzusetzen.

Für Pendler und Reisende ist es ratsam, sich frühzeitig über die aktuellen Verkehrslage und mögliche Umleitungen zu informieren, um die Auswirkungen von Staus bestmöglich zu minimieren.

Statistische Auswertung

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Düsseldorf, Deutschland
Beste Referenz
ruhr24.de
Weitere Infos
staumelder-karte.de

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