Der FC Bayern München steht vor größeren Umbrüchen im Kader. Wie derwesten.de berichtet, plant der Verein, einige Spieler zum Saisonende abzugeben. Kingsley Coman gehört dabei zu den prominentesten Abgangskandidaten.
Ein wesentlicher Grund für die bevorstehenden Wechsel sind die gesunkenen Leistungen Comans in der laufenden Saison. Der Verein hat daher die Ablöseforderung für den Flügelspieler deutlich gesenkt: Statt der ursprünglichen 70 Millionen Euro wird nun eine Summe zwischen 35 und 45 Millionen Euro erwartet. Diese Maßnahme ist Teil der Strategie des FC Bayern, vermeintlich überteuerte Spieler mit hohen Gehältern abzustoßen.
Interesse aus der Premier League
Arsenal hat ein besonderes Interesse an Coman geäußert, um die Offensive zu stärken und tiefere Optionen auf den Flügeln zu schaffen. Der Spieler ist aktuell kein Stammspieler bei Bayern, hat sich jedoch in der Bundesliga bewährt. Coman hat in dieser Saison in 22 Spielen 4 Tore erzielt und kommt auf eine Torquote von 0,35 Toren pro 90 Minuten, ergänzt durch insgesamt 8 Torbeteiligungen.
Seine Statistiken könnten Arsenal im letzten Drittel des Spiels entscheidend verwerten. Mit einer Passgenauigkeit von 89,60 % und durchschnittlich 48,74 Pässe pro Spiel könnte er eine entscheidende Verstärkung für die Gunners darstellen, gerade um Spieler wie Gabriel Martinelli und Bukayo Saka zu entlasten. Coman wird in den Vereinskreisen als eine vielversprechende Option angesehen, trotz der Ungewissheit, ob Arsenal den Transfer im Sommer tatsächlich abschließen kann, wie yahoo.com ausführlich beschreibt.
Marktwert und Perspektiven
Der Rückgang in Comans Marktwert auf 35 Millionen Euro spiegelt die Herausforderungen wider, die der Spieler seit Beginn der Saison hat. Zudem könnte ein Wechsel nach Saudi-Arabien für ihn finanziell attraktiv sein, insbesondere in Anbetracht des Trends, den viele Spieler in den letzten Jahren eingeschlagen haben. Bereits in dieser Saison hat Coman ineffiziente Phasen durchlebt, was sich negativ auf seine Einsätze und seine Rolle im Team ausgewirkt hat. Dies könnte auch den bevorstehenden Wechsel maßgeblich beeinflussen.
Die Entwicklungen rund um Kingsley Coman sind Teil einer größeren Strategie des FC Bayern, die sich auf hohe Ablösen und Gehaltsstrukturen konzentriert, um Platz für neue Talente zu schaffen, während man gleichzeitig den finanziellen Spielraum für kommende Transfers optimiert.
