
Die FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 verspricht ein spektakuläres Event zu werden, und sowohl Borussia Dortmund als auch der FC Bayern München sind mit von der Partie. Die Veranstaltung, die vom 14. Juni bis 13. Juli 2025 in den USA stattfinden wird, umfasst 32 Mannschaften und soll Einnahmen von rund zwei Milliarden US-Dollar generieren. In einem von der FIFA bestätigten Plan wird das totale Einkommen vollständig in den Klubfußball reinvestiert, einschließlich Preisgelder und Solidaritätszahlungen, wie op-online.de berichtet.
Die FIFA hat für die Klub-WM ein Preisgeld von einer Milliarde US-Dollar (930 Millionen Euro) angekündigt, das an alle 32 Teilnehmer verteilt wird. Diese Verteilung erfolgt jedoch nicht gleichmäßig, sondern ist an die sportliche Leistung sowie an die jeweiligen Konföderationen gebunden. Solidaritätszahlungen in Höhe von etwa 230 Millionen Euro sind für nicht teilnehmende Klubs weltweit vorgesehen, was die finanzielle Bedeutung des Turniers unterstreicht, so zdf.de.
Preisgelder und finanzielle Auswirkungen
Vor diesem Hintergrund könnte der FC Bayern etwa 35 Millionen Euro erhalten, während Borussia Dortmund zwischen 25 und 30 Millionen Euro für die Teilnahme an dem prestigeträchtigen Wettbewerb in Aussicht stehen. Ein Finalerfolg würde für Dortmund sogar ein Preisgeld von rund 100 Millionen Euro einbringen. Angesichts der aktuellen Ligatauglichkeit liegt der BVB als Tabellenzehnter der Bundesliga sechs Punkte hinter den Champions-League-Rängen, was die Situation zusätzlich kompliziert. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat bereits angedeutet, dass Verkäufe von Spielern notwendig sein könnten, um finanzielle Engpässe zu überwinden.
Watzke selbst ist jedoch ein Befürworter der Klub-WM und sieht das Turnier als bedeutenden Wettbewerb. Während die finanzielle Zukunft des Vereins auf der Kippe steht, könnte die bevorstehende Klub-WM eine entscheidende Rolle spielen. Die Gruppenphase wird für Dortmund herausfordernd, da sie auf Mannschaften wie Fluminense (Brasilien), Ulsan HD (Südkorea) und Mamelodi Sundowns (Südafrika) treffen werden.
Europäische Dominanz und globale Maßnahmen
EUROPA stellt mit zwölf Teams das größte Kontingent bei der Klub-WM. Neben den beiden deutschen Clubs sind unter anderem auch europäische Schwergewichte wie Paris Saint-Germain und Manchester City vertreten. Die FIFA rechnet mit umfangreichen Einnahmen durch die erweiterten Formate, seien es die Einnahmen aus dem Ticketverkauf oder den internationalen Übertragungsrechten. DAZN hat bereits die weltweiten Übertragungsrechte für die 63 Spiele erworben, was zeigt, wie begehrt das Turnier ist.
Des Weiteren wird die erste Ausgabe der Frauen-Klub-WM von anfänglich 2026 auf 2028 verschoben, wobei 19 Teams teilnehmen werden, darunter sechs aus Europa. In Jahren ohne Frauen-Klub-WM wird ein FIFA-Meisterpokal für die Sieger der kontinentalen Vereinswettbewerbe ausgetragen; die erste Auflage ist für den Zeitraum vom 28. Januar bis 1. Februar 2026 geplant. Die von der FIFA angekündigten Preisanpassungen in allen Bereichen deuten darauf hin, dass der Fußball einer neuen Ära entgegenblickt, wie auch sportschau.de feststellt.