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Karlsruhe sendet starkes Zeichen: 5.000 für Menschenrechte auf der Straße!

Am Samstagmittag demonstrierten in Karlsruhe mehrere tausend Menschen für Menschenrechte und gegen Hass. Laut SWR nahmen etwa 5.000 Bürger, organisiert vom CSD Karlsruhe, an der Kundgebung auf dem Marktplatz teil. Ziel der Demonstration war es, eine Woche vor der Bundestagswahl für eine demokratische Wahl einzutreten und auf die Rechte queerer Menschen aufmerksam zu machen.

Die Veranstaltung begann symbolisch um 11:55 Uhr vor der Stadtkirche und endete um 13:35 Uhr auf demselben Ort. Wie das ka-news berichtete, verlief die Demonstration in ruhigem Rahmen ohne besondere Vorkommnisse. Eine Schweigeminute wurde zu Beginn für die Opfer des Amokanschlags in München abgehalten, was den ernsten Ton der Veranstaltung unterstrich.

„Liebe ist stärker als Hass“

Das Motto der Demonstration lautete „Liebe ist stärker als Hass“, und sie war Teil der bundesweiten CSD-Kampagne „Wähl Liebe“ zur Bundestagswahl 2025. Der Veranstalter hatte ursprünglich mit 1.000 Teilnehmern gerechnet, tatsächlich kamen jedoch rund fünf Mal so viele. Die queere Szene bringt ihre Sorgen über den Rechtsruck im Bundestag zum Ausdruck, der befürchtet wird, massive Diskriminierung mit sich zu bringen.

Die Teilnehmer trugen zahlreiche Regenbogenflaggen sowie Transparente, die gegen die AfD und den Rechtsruck gerichtet waren. Während der Demonstration hallten Rufe wie „Queer Lieben und zwar jetzt“ und „Hoch die internationale Solidarität“ durch die Straßen. Der Vorsitzende des CSD Karlsruhe, Karsten Kremer, betonte, dass viele queere Menschen in Karlsruhe verunsichert seien und äußerte sich zufrieden über den Verlauf der Demo.

Demonstrationszug durch die Innenstadt

Um 12:30 Uhr setzte sich der Demonstrationszug durch die Karlsruher Innenstadt in Bewegung. Die Route umfasste den Marktplatz, die Karl-Friedrich-Straße, den Rondellplatz sowie weitere wichtige Straßen bis zur Rückkehr zum Marktplatz. Eng verbunden mit den Wortbeiträgen von Kremer und anderen Rednern war die Forderung nach Gleichberechtigung und dem Schutz queeren Lebens in Deutschland.

Zusätzlich wurden Regularien für die Veranstaltung festgelegt, darunter das Verbot von Alkohol- und Cannabiskonsum während der Demo. Nach 15 Uhr waren keine weiteren Aktivitäten geplant. Kremer und die Organisatoren zielen darauf ab, ein Zeichen für eine positive Zukunftsvision zu setzen und die bevorstehende Wahl am 23. Februar zu beeinflussen.

Weitere Demos gegen Ausgrenzung, Rassismus und den Rechtsruck sind in Karlsruhe seit Januar durchgeführt worden, mit der nächsten geplanten Demonstration für Mittwoch, den 19. Februar. Die aktuelle Demonstration war ein eindringlicher Aufruf zur Solidarität und ein Appell an die Gesellschaft, sich für die Rechte aller Menschen stark zu machen.

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Marktplatz Karlsruhe, Deutschland
Beste Referenz
swr.de
Weitere Infos
ka-news.de

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