Der FC Bayern München steht vor entscheidenden Entscheidungen bezüglich der Vertragsverlängerungen von zwei seiner Schlüsselspieler, Joshua Kimmich und Jamal Musiala. Präsident Herbert Hainer appellierte während einer Jahreshauptversammlung an die beiden Spieler sowie an Alphonso Davies, ihre Verträge zu verlängern. Bisher sind jedoch keine offiziellen Einigungen erzielt worden, wie op-online.de berichtet.
Kimmich und Musiala haben erklärt, dass sie sich während der Winterpause intensiv mit ihrer Zukunft auseinandersetzen möchten. Ihre Entscheidungen hängen maßgeblich von der sportlichen Perspektive des Klubs ab. Beide Spieler möchten dauerhaft um den Champions-League-Titel mitspielen. Kimmich hat derzeit einen Vertrag, der ihm rund 20 Millionen Euro jährlich einbringt, während Musiala aktuell ein Gehalt von etwa neun Millionen Euro erhält, welches bei einer möglichen Verlängerung über 20 Millionen Euro inklusive Boni betragen könnte.
Vertragsverhandlungen und Perspektiven
Der Vertrag von Kimmich läuft nach dieser Saison aus, während Musiala bis zum Ende der nächsten Saison gebunden ist. Trotz des Wunsches des Vereins, beide Spieler langfristig zu halten, gibt es bislang keine Anzeichen für eine baldige Einigung. Wie 90min.de berichtet, sind auch in der Winterpause keine Klärungen zu erwarten. Die Verzögerung der Vertragsgespräche wird damit erklärt, dass Kimmich und Musiala ein positives Gefühl über die zukünftige Leistungsfähigkeit des Teams haben möchten.
Insbesondere besteht bei beiden Spielern der Wunsch, die Unterschrift nur dann zu leisten, wenn der Verein ernsthaft um den Champions-League-Titel mitspielen kann. Aktuell gibt es Zweifel am Leistungsniveau der Bayern auf europäischem Spitzenniveau in dieser Saison. Obwohl das Team unter Trainer Vincent Kompany gefestigter wirkt als unter Thomas Tuchel in der vergangenen Saison, konnten sie in vielen bedeutenden Spielen nicht gewinnen. Der Verlauf der Champions-League-Saison könnte somit entscheidend für die Vertragsentscheidungen von Kimmich und Musiala sein.
