
Die Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. (GFF) hat die Lehrpreise für das Studienjahr 2023/2024 vergeben. Diese Auszeichnungen sind ein wichtiger Bestandteil der Fördermaßnahmen, die darauf abzielen, die Lehrqualität an der Technischen Universität Dresden weiter zu verbessern. Die Preise wurden in drei Kategorien verliehen: dem Lehrpreis der GFF 2024, dem studentischen Lehrpreis und dem Lehrpreis für Angebote in der Lehrkräftebildung. Preisträger:innen erhielten Urkunden vom Präsidenten der GFF, Prof. Manfred Curbach, sowie der Geschäftsführerin, Dr. Undine Krätzig. Die GFF richtet sich mit diesen Auszeichnungen an alle Hochschulangehörigen, die Vorschläge für die Preise einreichen konnten.
Insgesamt aimiert die GFF, die seit vielen Jahren Preise für herausragende Leistungen in der Aus- und Weiterbildung vergibt, Anreize zur Verbesserung der Lehre zu schaffen. Dies zeigt sich in der Vielfalt der ausgezeichneten Projekte, die innovative Ansätze und kreative Formate umfassen.
Preisträger und Projekte
Zu den Preisträger:innen zählen Helene Müller und Nicholas Bost, die mit ihrem Projekt „Unternehmerisches Handeln“ den Fokus auf reale unternehmerische Herausforderungen von Startups legen. Tabea Hörnlein wurde für das Projekt „Theater in der Schule“ ausgezeichnet, bei dem Studierende wertvolle Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen Theatern und Schulen sammeln. Zudem erhielt Junior-Professorin Nora Huxmann für ihr Projekt „NewCityConcepts“ Auszeichnungen für innovative Ansätze zur Stadtentwicklung in Hoyerswerda.
Weitere Nennungen sind Kiara Schwarz, die eine Begleitvorlesung für Ingenieure anbietet, um die Studierenden im ersten Semester zu unterstützen, sowie Louis Thill, dessen Tutorium für statistische Analysemethoden über vereinbarte Lehreinheiten hinausgeht. Prof. Markus Tiedemann und Studierende wurden für das Projekt „Quer-Verbindung“ geehrt, das sich mit De-Radikalisierung und Verständigung beschäftigt.
Dr. Sebastian Schellhammer und Prof. Gesche Pospiech erhielten eine Auszeichnung für ihre Kontextualisierung physikalischer Themen im Schulunterricht, während das Team BQL-Grundschule unter der Leitung von Prof. Sebastian Schorcht für ihr „KI-Labor“ gewürdigt wurde, das „future skills“ in der Primarstufe fördert.
Engagement und Zukunftsperspektiven
Die GFF realisiert jährlich etwa 300 Projekte und Spendenaktionen zur Unterstützung von Studierenden und Wissenschaftler:innen an der TU Dresden. Diese Vielfalt zeigt das Engagement für exzellente Lehre und die Entwicklung innovativer Lehrformate. Stura TU Dresden weist darauf hin, dass Vorschläge für die Lehrpreise bereits bis zum 31. August eingereicht werden können. Im Kontext von Lehr- und Lernformaten ist es ein bedeutender Schritt, auch studentisch entwickelte Angebote zu berücksichtigen, die nachhaltig in das Lehrangebot der TU Dresden integriert sind.
Die Hervorhebung von Themen wie ökologische Nachhaltigkeit und Entrepreneurship zeigt, dass die GFF die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit in die Lehre integriert. Damit wird der Grundstein für die Ausbildung von Absolvent:innen gelegt, die in einer zunehmend komplexen Welt handlungsfähig sein müssen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Herausforderungen, vor denen die Hochschulen stehen, nicht nur eine hohe fachliche Qualifikation erfordern, sondern auch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Die Hochschule München hat erkannt, dass Bildung an relevanten Themen und sozialen Veränderungen ausgerichtet sein muss, um Studierende optimal auf die Bedingungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten.