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Lufthansa-Flug muss wegen Treibstoffmangel in Wien zwischenlanden!

Ein Lufthansa-Flug von Shanghai nach München musste am 25. Februar 2023 unerwartet in Wien landen, nachdem die Maschine mehr Kerosin verbraucht hatte als ursprünglich kalkuliert. Die Umleitung war notwendig, um sicherzustellen, dass genügend Treibstoff für die Landung in München vorhanden war. Nach einer Flugzeit von 12 Stunden und 45 Minuten landete der Airbus A350, der auf der Route LH727 unterwegs war, für einen Tankstopp in der österreichischen Hauptstadt.

Der Umstand, der zu dieser Situation führte, erklärte die Lufthansa gemäß den Anforderungen der chinesischen Flugsicherung und ungünstigem Gegenwind, der den Treibstoffverbrauch erheblich erhöhte. Wie tz.de berichtet, dauerte der Zwischenstopp etwa 40 Minuten, bevor die Maschine ihren Flug nach München fortsetzen konnte, wo sie schließlich um 7:50 Uhr (MEZ) ankam. Dies war rund eine Stunde später als ursprünglich geplant.

Ursachen für die Umleitung

Laut Focus.de war die Situation nicht ohne Präzedenzfall. Die Lufthansa kann seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine einen Teil des Luftraums nicht mehr nutzen, was zu einer Änderung der vorgesehenen Streckenführung führte. Obwohl eine ausreichende Menge an Treibstoff für den ursprünglichen Flug von Shanghai nach München berechnet wurde, machten die Umleitung und die ungünstigen Wetterbedingungen einen Tankstopp unumgänglich.

Das Flugzeug war zu Beginn des Flugs ausreichend betankt, doch die Unwägbarkeiten führten zu einem größeren Verbrauch. Dies zeigt, wie dynamisch und herausfordernd der Flugverkehr insbesondere in der heutigen geopolitischen Lage ist. Zusätzlich hörte man während des Flugs vom Kapitän, dass es aufgrund der unvorhergesehenen Umstände zu diesem Prozess kam.

Hintergrund zur Luftfahrt

Die Luftfahrtbranche ist nicht nur von politischen und meteorologischen Faktoren betroffen, sondern auch ein bedeutender Emittent von Treibhausgasen. Der Luft- und Schiffsverkehr trägt jeweils etwa 4 Prozent zu den Gesamtemissionen in der EU bei, was signifikant zum Klimawandel beiträgt. Auch wenn die Branche ständigen Veränderungen ausgesetzt ist, setzen sich nationale und internationale Gremien verstärkt dafür ein, die Emissionen bis 2030 um 55 Prozent zu senken und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.

In diesem Kontext wird an verschiedenen Maßnahmen gearbeitet, um die Emissionen der Luftfahrt zu reduzieren. Dazu gehören unter anderem die Einbeziehung des Schiffsverkehrs in neue Emissionshandelssysteme sowie die Entwicklung nachhaltigerer Kraftstoffe für Flugzeuge, die auch von der Europäischen Parlament gefordert werden.

Statistische Auswertung

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Wien, Österreich
Beste Referenz
tz.de
Weitere Infos
focus.de

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