
Mathys Tel könnte den FC Bayern München bereits in der aktuellen Winter-Transferperiode verlassen. Der junge Stürmer trat nach dem 3:1-Sieg gegen Slovan Bratislava in der Champions League alleine vor die Münchner Fankurve. Diese Geste wirkte wie ein emotionaler Abschied. Sportvorstand Max Eberl hatte zuvor berichtet, dass im Dezember entschieden wurde, Tel solle sich in München durchsetzen. Doch die aktuellen Entwicklungen scheinen diesen Plan infrage zu stellen.
In einem Gespräch mit den Verantwortlichen des FC Bayern wurde Tel mitgeteilt, dass er in der Rückrunde mit wenig Spielzeit rechnen müsse. Diese Nachricht hatte kurz vor dem entscheidenden Transferfenster große Auswirkungen auf die Pläne des 18-Jährigen, der zuvor noch erklärt hatte, sich beim FC Bayern etablieren zu wollen. Authentisch ist seine Aussage nicht mehr, da er in den letzten drei Pflichtspielen keinerlei Einsatzminuten sammeln konnte. Somit wird ein Wechsel zunehmend wahrscheinlicher, insbesondere da sich mehrere Klubs um Tel bemühen.
Interesse an Mathys Tel
Tel könnte auf dem Transfermarkt gefragt sein, da Klubs wie Eintracht Frankfurt und FC Arsenal Interesse an einer Verpflichtung zeigen. Eintracht Frankfurt sucht nach einem geeigneten Stürmer, nachdem Elye Wahi als Ersatz für Omar Marmoush verpflichtet wurde. Auch Olympique Marseille könnte Tel als möglichen Neuzugang ins Visier nehmen.
Anders als zunächst angenommen, scheint ein Wechsel zu Chelsea jedoch ausgeschlossen zu sein. Trotz des anfänglichen Interesses ist die Situation um Tel jetzt ungewiss. Die Bayern könnten ihn entweder verkaufen oder verleihen, wobei eine Leihe mit Kaufoption oder Kaufpflicht als möglich erscheint. Bis zum 3. Februar, dem Schlusstag des Transferfensters, drängt die Zeit für alle Beteiligten.
Die Auswirkung auf die Mannschaft
Die Abwanderung von Mathys Tel könnte potenziell den Weg für die Verpflichtung von Christopher Nkunku frei machen. Nkunku gilt nach wie vor als Wunschspieler von Max Eberl, der zuvor mit ihm bei RB Leipzig gearbeitet hatte. Chelsea fordert mindestens 70 Millionen Euro Ablöse für Nkunku, ist jedoch bereit, auch Leihgeschäfte in Betracht zu ziehen.
Die letzten Entwicklungen machen deutlich, dass die sportliche Zukunft von Mathys Tel im Bundesligisten unter einem Stern der Ungewissheit steht. Sein Vertrag in München läuft noch bis 2029, jedoch scheinen die aktuellen Gegebenheiten und die Aussicht auf mehr Spielzeit in einer anderen Liga den Ausschlag für einen Wechsel zu geben.