
Inmitten der malerischen Kulisse von Garmisch-Partenkirchen laufen derzeit die Dreharbeiten für den mit Spannung erwarteten ZDF-Samstagskrimi „An der Grenze“. An der Produktion beteiligt sind die Sender ZDF und ServusTV, die gemeinsam die Zusammenarbeit mit Bavaria Fiction und Satel Film realisieren. Insbesondere die Hauptdarsteller Lavinia Wilson und Max von Thun stehen im Mittelpunkt dieser filmischen Erzählung, die in den kommenden Monaten das Publikum fesseln soll.
Lavinia Wilson verkörpert in der Rolle der ehemaligen Kommissarin Ira Zach eine emotional komplexe Figur. Ira wird als impulsiv, grantig und emotional unbeholfen beschrieben. Diese Eigenschaften sollen durch Ihr äußeres Erscheinungsbild unterstützt werden, da sie ohne Make-up und in schwarzer Kleidung auftritt und bayerisch spricht. Ihre Vergangenheit als Kommissarin hat sie geprägt, und nach ihrer Entlassung von der Kriminalpolizei Garmisch arbeitet sie nun in einem Baumarkt.
Ein Mordfall und ein Wolf sorgen für Aufregung
Die Handlung des Krimis dreht sich um den Mord an einem Naturschützer, dessen Tod die Region erschüttert und als Ausgangspunkt für zahlreiche Wendungen in der Geschichte dient. Ein umherstreifender Wolf, der Schafe reißt, sorgt zudem für hitzige Diskussionen in der Gemeinde. Das Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur steht im Zentrum der Erzählung und soll gesellschaftliche Themen beleuchten. Produzent Karsten Günther hat betont, dass der Krimi ohne die typischen Alpenklischees erzählt werden soll, um eine authentische und packende Geschichte zu präsentieren.
Max von Thun spielt in diesem Krimi die Rolle von Iras Ehemann, was zusätzliche Konflikte und Spannungen aufgrund ihrer Trennung und ihrer gemeinsamen Tochter mit sich bringt. Der Schauspieler äußert, dass er es genießt, in der Nähe seiner Heimatstadt München zu drehen und dadurch mehr Zeit mit seinem Kind verbringen zu können. Diese emotionalen Aspekte liefern eine zusätzliche Dimension zur ohnehin komplexen Erzählung.
Von Garmisch nach Innsbruck
Die Dreharbeiten erstrecken sich nicht nur über Garmisch-Partenkirchen, sondern auch über Innsbruck und Tirol in Österreich. Diese landschaftlichen Kulissen werden dazu beitragen, die drängenden Fragen der Geschichte visuell zu untermalen. Weitere Hauptrollen werden von Schauspielern wie Philine Schmölzer, Marcel Mohab, Michael Kranz und vielen anderen bekleidet, was darauf hindeutet, dass „An der Grenze“ ein breites Spektrum an Talenten vereint.
Die Regisseurin Saralisa Volm sowie die Drehbuchautoren Leona Stahlmann und Niklas J. Hoffmann haben sich zum Ziel gesetzt, einen spannenden Krimi zu kreieren, der die Zuschauer nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Es bleibt abzuwarten, wie die Kombination aus Thriller-Elementen und gesellschaftlichen Fragestellungen aufgenommen wird, wenn die Premiere endlich bevorsteht.
Der Krimi wird bis Mitte April in den genannten Locations gedreht und bildet damit den Background für eine Geschichte, die möglicherweise weit über die Grenzen der Alpen hinaus von Interesse sein könnte. Die Vorfreude auf „An der Grenze“ bleibt damit hoch, da die ersten Bilder und Teaser bald erwartet werden können.