München

München zittert: Bürgerentscheid gegen mega Hochhäuser in der Warteschleife!

In München zeichnet sich ein intensiver Konflikt um die geplante Errichtung von zwei Hochhäusern auf dem Paketpost-Areal ab. Ein Bürgerentscheid könnte die Pläne der Stadtverwaltung entscheidend beeinflussen. Der Verein „Hochhausstop“ hat erfolgreich 32.976 gültige Unterschriften eingereicht, um den Bau der beiden 155 Meter hohen Wolkenkratzer zu verhindern. Diese Information wurde von PNP veröffentlicht.

Der Stadtrat Münchens steht nun vor der Aufgabe, innerhalb eines Monats über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens zu entscheiden, voraussichtlich am 30. April 2025. Sollte der Stadtrat dem Bürgerbegehren zustimmen, wird ein Bürgerentscheid stattfinden, der in der Regel innerhalb von drei Monaten organisiert sein muss. Andernfalls planen die Initiatoren rechtliche Schritte und die Einlegung von Klage vor dem Verwaltungsgericht, wie tz ergänzt.

Die Hintergründe des Widerstandes

Die Gegner des Hochhausprojekts argumentieren, dass die neuen Bauten einen „Dammbruch zur gesichtslosen Hochhausstadt“ darstellen würden. Bisher galt in München eine Maximalhöhe von 100 Metern für Gebäude, festgelegt durch einen Bürgerentscheid im Jahr 2004, der nur ein Jahr rechtlich bindend war. Die Mitglieder von „Hochhausstop“, darunter die Vorsitzenden Wolfgang Czisch und Robert Brannekämper von der CSU, betonen, dass die Stadt auch ohne hohe Gebäude ein lebenswerter Ort für die 1,5 Millionen Einwohner und bis zu 9 Millionen Touristen pro Jahr ist.

Die Stadtregierung plant mit den Hochhäusern nicht nur Büroflächen für 3.000 Arbeitsplätze, sondern auch 1.100 Wohnungen, Kultur-, Gewerbe-, Hotel- und Einzelhandelsflächen. Dabei rege die geplante Höhe von 155 Metern Bedenken hinsichtlich der negativen Beeinflussung der Silhouette Münchens und der Lebensqualität der Bürger an. Besonders besorgt sind die Gegner über die Aussicht auf das Schloss Nymphenburg, welches durch die Hochhäuser beeinträchtigt werden könnte, so PNP.

Der Weg zu einem Bürgerentscheid

Die Bürgerinitiative hat bereits Ende März 2025 fast 50.000 Unterschriften gesammelt, was die skalierbare Unterstützung unter den Münchnern für das Projekt verdeutlicht. Für die Zulassung eines Bürgerentscheids waren rund 33.000 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgern notwendig, was drei Prozent der Abstimmungsberechtigten entspricht. Der Planungsausschuss der Stadt wird sich zudem am 15. Januar 2025 mit dem Thema befassen, ein weiterer Hinweis auf die intensive Auseinandersetzung um die städtische Entwicklung und Identität.

Dieser Bürgerentscheid könnte nicht nur die Baupläne des Hochhauses auf dem Paketpost-Areal beeinflussen, sondern ebenfalls die zukünftige Architektur- und Stadtentwicklung Münchens entscheidend prägen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
München, Deutschland
Beste Referenz
pnp.de

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