Die Verhandlungen zwischen Jamal Musiala und dem FC Bayern München über eine Vertragsverlängerung stehen weiterhin im Fokus. Ein zentrales Thema ist eine mögliche Ausstiegsklausel in dreistelliger Millionenhöhe. Musialas Seite hat diesbezüglich einen Entwurf vorgelegt, der es dem Spieler ermöglichen würde, den Verein für rund 175 Millionen Euro zu verlassen, wie PNP berichtete. Diese Klausel könnte besonders relevant werden, falls Musiala einen neuen langfristigen Vertrag über fünf Jahre unterzeichnet.
Der FC Bayern möchte jedoch eine solche Klausel lieber vermeiden, um die Kontrolle über die Zukunft des Spielers zu behalten. Musialas derzeitiger Vertrag läuft bis 2026, und eine Verlängerung bringt auch die Gefahr mit sich, dass andere Clubs Interesse am talentierten Offensivspieler zeigen. Sportvorstand Max Eberl betonte, dass die Gespräche mit den Spielern und deren Vertretern in Ruhe fortgeführt werden und keine Zeitgrenzen für Entscheidungen gesetzt werden sollen.
Vertragsdetails und Gehaltsstruktur
Musiala und seine Vertreter ziehen die Option einer Ausstiegsklausel in Erwägung, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Vertragslaufzeit bis 2030, wie Transfermarkt berichtete. Ein solches Modell wäre jedoch lediglich eine Diskussionsgrundlage und kein K.o.-Kriterium für die Vertragsverlängerung. Bisher gibt es in keinem aktuellen Vertrag eines Spielers des FC Bayern eine Ausstiegsklausel.
Zudem kommt Musiala in der Gehaltsfrage dem Klub entgegen, da eine Erhöhung auf das Niveau von Harry Kane, welches bei 24 Millionen Euro jährlich liegt, keine Voraussetzung für eine Unterschrift ist. Musiala hat betont, dass er bei Bayern eine Ära prägen möchte, was er durch Erfolge und Titel erreichen will.
