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Oelsnitzer Stadtkapelle feiert 30 Jahre: Ein Rückkehrer voller Leidenschaft!

Die Liebe zur Blasmusik blüht in Oelsnitz, wo die Stadtkapelle in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert. Ein ganz besonderer Teil dieser Geschichte ist Henning Röder. Der Musiker und ehemalige Leiter der Stadtkapelle reist regelmäßig aus München in seine Heimat zurück, um an Proben und Auftritten teilzunehmen. Trotz eines vollen Terminkalenders und eines festen Jobs lässt Röder die Verbindung zu seiner musikalischen Heimat nicht los. Er hat die Entwicklung des Orchesters seit seiner Jugend maßgeblich geprägt und bleibt der Oelsnitzer Musikgruppe auch nach seinem Umzug treu, wie freiepresse.de berichtet.

Die Wurzeln der sehr erfolgreichen Stadtkapelle gehen tief in die Geschichte von Oelsnitz zurück. Die Anfänge der Blasmusik in der Stadt lassen sich bis ins Jahr 1844 zurückverfolgen, als der erste Stadtmusikus, Herr Weber, aktiv war. Unter der Leitung von Friedrich Thierfelder, dem ersten Stadtmusikdirektor, wurden große Konzerte und Opernaufführungen in der damaligen Kochhalle durchgeführt. Doch die Blasmusik erlebte eine lange Durststrecke, besonders in den 1960er Jahren, als das Interesse stark zurückging und die musikalischen Aktivitäten erstarben.

Neuer Aufbruch in den 1990er Jahren

Der Wunsch nach einem musikalischen Revival erblühte Anfang der 1990er Jahre. Franz Springer, der damalige Kulturamtsleiter, begann Gespräche zur Gründung einer neuen Stadtkapelle. Im Jahr 1993 wurden erste Anzeigen geschaltet, um interessierte Musiker zu gewinnen – allerdings zunächst ohne Erfolg. Erst mit der Unterstützung des Leiters der Yamaha Musikschule, Wolfgang Ritter, und einer Liste interessierter Musiker konnte im März 1995 ein Aufruf zur Gründung der Stadtkapelle Oelsnitz erfolgen. Am 23. März versammelten sich circa 25 Musiker im Tanzlokal „Funtastic“, und 13 von ihnen traten direkt dem Verein bei, was den Grundstein für die heutige Stadtkapelle legte. Weitere Details zu der spannenden Gründungsgeschichte können auf sk-oelsnitz.de nachgelesen werden.

Die ersten Proben fanden in einfachen Räumlichkeiten statt, und das Repertoire des Orchesters basierte anfänglich auf Leihgaben und Noten von befreundeten Orchestern. Im Lauf der Jahre baute die Stadtkapelle Oelsnitz ihr Programm auf und hat heute etwa 100 Stücke verschiedener Genres im Angebot. Der Probenraum befindet sich in der Lutherstraße in Oelsnitz, und das Orchester hat viele bedeutende musikalische Erlebnisse in der Region teilen können.

Ein Blick in die Zukunft

Die Stadtkapelle blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück und sieht optimistisch in die Zukunft. Wolfgang Ritter leitete das Orchester bis zu seinem Ausscheiden Anfang 2012, danach übernahmen Henning Röder und Max-Martin Ketzel die musikalische Leitung. 2020 wurde Frank Lehmann zum 1. Vorstand gewählt. Die ursprünglich geplanten Vorbereitungen zum 25-jährigen Jubiläum mussten aufgrund der Coronapandemie unterbrochen werden, doch die Leidenschaft zur Musik bleibt ungebrochen.

Ein weiterer leidenschaftlicher Musiker in der Region ist Tilo Nüßler, der sich seit 1969 bei den Oelsnitzer Blasmusikanten engagiert. Als Dirigent und erster Vereinsvorsitzender koordiniert er die Aktivitäten und hat die Musikszene in Oelsnitz entscheidend mitgestaltet. Nüßler hat sich stets für die Motivation neuer Mitglieder eingesetzt und bespielt bis heute bemerkenswerte Konzerte, wodurch die Tradition der Blasmusik auch in den kommenden Generationen fortgeführt wird. Weitere Informationen über Nüßlers Engagement können auf oelsnitzer-blasmusikanten.de nachgelesen werden.

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Oelsnitz, Deutschland
Beste Referenz
freiepresse.de
Weitere Infos
sk-oelsnitz.de

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