
München – Ein Produzent sieht sich gezwungen, mehrere seiner Artikel aus dem Handel zu entfernen. Elite Sports Nutrition (ESN) hat bekannt gegeben, dass eines ihrer Produkte gleich doppelt von einem Rückruf betroffen ist – es wurde unter anderem auch in den Geschäften von Edeka, Rewe und dm angeboten.
ESN teilte in einem Statement mit: „Im Rahmen des Qualitätsmanagements und Verbraucherschutzes ruft ESN vorsorglich ausgewählte Chargen des Artikels ‚ESN Designer Vegan Protein, Milky Chocolate‘ zurück.“ Das Protein-Pulver wurde in einer Vielzahl von Supermärkten und Drogerien, einschließlich Filialen von Edeka, Rewe, dm, Marktkauf und Budni, angeboten. Es war auch online verfügbar. Darüber hinaus betrifft der Rückruf alle 16 Bundesländer, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seiner Website lebemittelwarnung.de mitteilte.
Details zum Rückruf
ESN gab auch den Grund für den Rückruf der Protein-Produkte an. „Im Rahmen einer Rezepturoptimierung wurde Sojaprotein als Zutat hinzugefügt. Bei den betroffenen Chargen wurde das Etikett noch mit der ursprünglichen Zutatenliste versehen, weshalb Soja nicht als Zutat angegeben ist.“ Das Unternehmen unterstrich, dass für alle Kunden, die nicht an einer Soja-Allergie leiden, „kein Gesundheitsrisiko“ besteht. Wer jedoch auf Soja allergisch reagiert, sollte „das Produkt nicht verzehren, da ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann.“
Besonders betroffen sind die folgenden Produkte: 1. ESN Designer Vegan Protein, Milky Chocolate, 280g, Charge: L3324058, Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 31.01.2026; 2. ESN Designer Vegan Protein, Milky Chocolate, 910g, Charge: L3324110, Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 31.01.2026. Für Kunden ohne Soja-Allergie besteht kein Gesundheitsrisiko, und das Produkt kann weiterhin bedenkenlos verzehrt werden. Kunden mit Soja-Allergie wird jedoch geraten, das Produkt nicht zu konsumieren, da ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann.
ESN hat bereits alle Handelspartner umfassend informiert, und die betroffenen Produkte werden aus den Regalen entfernt. Kunden, die eines der betroffenen Produkte erworben haben, können dieses an den Verkaufsort zurückgeben, wo der Kaufpreis erstattet wird. Weitere Informationen sind auf der Website des Bundesinstituts für Risikobewertung nachzulesen.
Zusätzlich wurde kürzlich ein dringender Rückruf für ein Gewürz eingeleitet, da es einen Giftstoff enthalten kann, der die Leber und andere Organe schädigen kann. Zudem sorgte ein mysteriöses Werwolf-Syndrom für den Rückruf mehrerer Hunde-Artikel.
Weitere Informationen zu diesem Rückruf finden Sie bei Merkur sowie ausführliche Details auf News.de.