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Schiedsrichter-Kontroversen: Handspiel sorgt für hitzige Debatte!

Im Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League zwischen Inter Mailand und Bayern München entbrannte ein intensiver Streit um ein vermeintliches Handspiel von Lautaro Martinez, das der Schiedsrichter Slavko Vincic nicht ahndete. Diese Entscheidung führte zu einem umstrittenen Tor, das entscheidend für den Verlauf des Spiels war. Lautaro Martinez erzielte das Tor in der 58. Minute nach einem Eckball, wobei er nach Ansicht vieler Experten mutmaßlich seinen Arm benutzte. Dies wurde vor allem von Manuel Gräfe, einem ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter, scharf kritisiert, der das Tor als irregulär einstufte.

Gräfe argumentierte, dass Martinez den Ball mit der Hand berührt habe, bevor er den Ball im Netz versenkte. Er wies darauf hin, dass die Regelungen zum Handspiel klar definiert sind. In diesem konkreten Fall wird diskutiert, ob die Berührung durch Joshua Kimmich, die dem Eckball vorausging, die Bewertung der Situation beeinflusste. Alex Feuerherdt von der DFB Schiri GmbH erklärte, dass durch Kimmichs Berührung der unmittelbare Zusammenhang zum Handspiel verloren ginge.

Die Regelung zum Handspiel

Handspiel ist einer der häufigsten Regelverstöße im Fußball und sorgt oft für hitzige Diskussionen unter Fans und Experten. Laut den aktuellen Regeln gilt ein Handspiel als gegeben, wenn ein Spieler den Ball absichtlich mit der Hand oder dem Arm berührt oder wenn er dadurch seinen Körper unnatürlich vergrößert. Auch ein Tor, das unter diesen Umständen erzielt wird, ist ungültig. Kontrovers ist dabei, dass ein Ballkontakt mit der Schulter nicht als Handspiel gewertet wird, fügt die Regelkunde hinzu. Die Bestimmungen zu Handspiel wurden in den letzten Jahren mehrfach verändert, was häufig zu Verwirrung führte.

In der Bundesliga sind die Schiedsrichter angehalten, diese Regeln konsequent anzuwenden. Die Einführung und der Einsatz technischer Hilfsmittel wie des Videoassistenten (VAR) haben dabei zu einem Anstieg an Handelfmetern geführt, welche von 14% in der Saison 2015/2016 auf 23% in der Saison 2020/2021 anstiegen.

Auswirkungen auf den FC Bayern München

Das Ausscheiden von Bayern München aus der Champions League hat auch erhebliche finanzielle Konsequenzen. Laut Berichten hätte der Einzug ins Halbfinale dem Verein zusätzliche Einnahmen im zweistelligen Millionenbereich beschert. Allein die Möglichkeit, im Halbfinale 15 Millionen Euro zu verdienen und durch ein potenzielles Heimspiel weitere Erlöse zu generieren, wirkt sich gravierend auf die Kassen der Bayern aus. Man rechnet hier sogar mit bis zu 18,5 Millionen Euro, die im Finale hätte verdient werden können.

Harry Kane, Stürmer des FC Bayern, äußerte sich ebenfalls zur aktuellen Situation und den Gegentoren, die nach Standardsituationen fielen, und bezeichnete dies als „kriminell“. Diese kritischen Stimmen, insbesondere auch die von Gräfe und anderen Experten, lassen das Thema Handspiel in diesem Kontext noch weiter aufleben, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Regelungen und deren Anwendung in Zukunft entwickeln werden.

Statistische Auswertung

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Mailand, Italien
Beste Referenz
welt.de

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