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Schneewunder und Glatteisgefahr: Chaos im Verkehr von NRW!

In den letzten Tagen hat ein winterlicher Wetterumschwung große Teile Nordrhein-Westfalens und darüber hinaus heimgesucht. Heute, am 10. Januar 2025, berichten zahlreiche Medien über die Gefahren durch Glatteis und die sich daraus ergebenden Verkehrsbehinderungen. In vielen Regionen sind Straßen mit Schnee und Eis bedeckt, was zu zahlreichen Unfällen geführt hat.

Wie das Westfalen-Blatt berichtet, fiel seit der Nacht Schnee besonders in Aachen, Köln, im Bergischen Land und im Sauerland. Auch in Ostwestfalen-Lippe wurden am Morgen zwischen fünf und 13 Zentimeter Schnee gemeldet. Der frühe Morgen brachte für den Kreis Paderborn glatte Straßen und mehrere Verkehrsunfälle mit sich, darunter auch einen Vorfall, an dem ein Bus mit Schülern beteiligt war.

Verkehrsbeeinträchtigungen in mehreren Kreisen

Weiterhin wurden im Kreis Höxter am Mittag teilweise Busverbindungen eingestellt, was die Schüler zusätzlich benachteiligte. Auf der Autobahn A2 kam es zu Staus durch umgestürzte Äste, während die Bergstraße zwischen Bielefeld und Steinhagen nach der Bergung eines Lkw am Donnerstagabend wieder freigegeben werden konnte.

Die Wetterlage führte laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) auch in anderen Bundesländern zu Verkehrsunfällen. Zahlreiche Flüge und Züge hatten Verspätungen. So wurden am Flughafen Frankfurt beispielsweise 120 von 1.090 geplanten Starts und Landungen annulliert, während auch in München mehrere Flüge vorsorglich gestrichen wurden (ZDF). In der Nacht zum Montag sind weitere Niederschläge in Form von Regen oder gefrierendem Regen in der Nordhälfte Deutschlands angekündigt.

Bisher wurden in ganz Deutschland die Wetterwarnungen der Stufen 3 und 2 ausgegeben. Letztere weist auf „markantes Wetter“ hin, das auch weiterhin zu Behinderungen im Verkehr führt (ZDF). Zudem wird mit weiteren Schneefällen in Teilen des Ruhrgebiets und Ostwestfalens gerechnet.

Schwere Unfälle und Verletzte

Im Kreis Gütersloh beispielsweise kam es bis zum Nachmittag zu 57 Unfällen, darunter auch mehrere mit Verletzten. Ein 18-jähriger BMW-Fahrer prallte in Herzebrock-Clarholz gegen einen Baum, was zu schweren Verletzungen bei zwei Insassen führte. Auch im Kreis Herford meldete die Polizei über 20 Unfälle, und im Kreis Minden-Lübbecke wurden aufgrund der Wetterlage der öffentliche Nahverkehr in Porta Westfalica vorübergehend eingestellt.

Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Straßen wieder befahrbar zu machen. Während der Räumfahrzeuge im Einsatz sind, berichten Beobachter, dass einige dieser Fahrzeuge ebenfalls ins Rutschen geraten sind, was die Situation weiter verschärft. Mobiel hat den Busfahrplan wieder in Kraft gesetzt, aber Verspätungen bleiben nicht aus.

Die winterlichen Bedingungen stellen nicht nur eine Verkehrsgefährdung dar, sondern sorgen auch für Herausforderungen für viele Pendler, Schüler und Reisende, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Eltern und Schüler sind aufgerufen, vorsichtig und wachsam zu sein.

Statistische Auswertung

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Bielefeld, Deutschland
Beste Referenz
westfalen-blatt.de
Weitere Infos
zdf.de

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