
Zum Jahreswechsel kam es in München wieder zu erheblichen Anstrengungen bei der Straßenreinigung, da nach Silvester 49 Tonnen Müll beseitigt werden mussten. Dies sind 14 Tonnen mehr als im Vorjahr, als 35 Tonnen Silvestermüll anfielen. Die Stadt München berichtet, dass zahlreiche Mitarbeiter mit verschiedenen Fahrzeugen im Einsatz waren, um die Straßen in einem ordentlichen Zustand zu hinterlassen.
In der Innenstadt sowie in Schwabing waren 185 Mitarbeiter zwischen 4 Uhr und mittags im Einsatz. In diesen Gebieten sammelten die Reinigungsteams rund 12 Tonnen Silvestermüll auf. Besonders stark betroffen war der Bereich rund um den Friedensengel, wo knapp 4 Tonnen Müll gesammelt wurden. Hier standen die Mitarbeiter bereits ab 0:30 Uhr bereit, um zu gewährleisten, dass der Straßenverkehr ab 3 Uhr wieder ungehindert fließen konnte. Ab 6 Uhr weiteten die Reinigungsarbeiten sich auf das umliegende Straßennetz aus.
Reinigung der öffentlichen Parks
Zusätzlich zur Straßenreinigung war auch die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats aktiv und begann am Neujahrstag mit der Säuberung der öffentlichen Parks und Grünanlagen. Die Stadt hat insgesamt 1.300 Grünanlagen mit über 2.400 Hektar Fläche, in denen besonders viel Müll an Orten wie dem Olympiaberg, am Neuhofener Berg, am Königsplatz und im Hirschgarten gesammelt wurde. Dies wurde in einem Bericht von T-Online erläutert.
Zusätzlich gewannen die Feinstaubbelastungen während des Silvesters in München an Bedeutung. Laut Informationen von tz München stiegen die Werte durch das Abbrennen von Feuerwerk und Böllern erheblich an. An der Landshuter Allee wurde zwischen Mitternacht und 1 Uhr ein Stundenmittelwert von 714 µg/m³ für Feinstaub (PM10) gemessen, am Stachus lag dieser Wert bei 573 µg/m³.
Die Tagesmittelwerte für Feinstaub betrugen am 1. Januar an der Landshuter Allee 143 µg/m³ sowie am Stachus 126 µg/m³. Diese Werte sind im Vergleich zum Vorjahr signifikant angestiegen. Die Messungen deuten darauf hin, dass die Feinstaubbelastung in der Regel nach einigen Stunden oder Tagen wieder zurückgeht, was sowohl in städtischen Berichten als auch bei Gesundheitsexperten ein wichtiges Thema darstellt.