
Im Rahmen einer innovativen Projektwoche an der Technischen Universität München (TUM), die über 1.000 Projekte umfasste, arbeiteten Masterstudierende aus verschiedenen Nationen an praxisnahen Aufgabenstellungen in Unternehmen. Diese Erfahrung, die auch Studierende von TUM Asia einbezieht, glänzte durch die Bildung von 40 interdisziplinären Teams, die in 35 Unternehmen aus diverse Branchen tätig waren. Darunter fallen Bereiche wie IT, Automobilindustrie, Medizintechnik, Sicherheitsdienste, Banken, Versicherungen, Bauwesen, Beratung und Mobilität. Besonders hervorzuheben ist die Beteiligung dreier Unternehmen aus der Region Heilbronn, die im Rahmen der Initiative wertvolle Einblicke und Aufgaben bereitstellten. Die Studierenden, darunter Jose aus Peru und Mohamed aus Ägypten, beide Masterstudenten am TUM Campus Heilbronn, konnten so ihr internationales Wissen in einem realen Kontext anwenden und erweitern. Laut TUM berichteten die Teilnehmer von wertvollen Lernerfahrungen und der Möglichkeit, unterschiedliche Perspektiven in ihre Lösungsansätze einfließen zu lassen.
Ein zentrales Element der Projektwoche war die Entwicklung eines Tools, welches die Abläufe einer Projektmanagement-Software auf Fehler testet. Diese Aufgabe war sowohl technisch als auch kreativ herausfordernd und erforderte von den Studierenden eine enge Zusammenarbeit und interdisziplinäre Ansätze. Am letzten Tag der Projektwoche herrschte eine spürbare Nervosität unter den Teams, da die Abschlusspräsentation bevorstand. Dennoch waren die Studierenden gut vorbereitet und konnten die Ergebnisse ihrer monatelangen Teamarbeit präsentieren.
Vielfältige Perspektiven und internationale Zusammenarbeit
Die Teilnahme von Studierenden aus verschiedenen Ländern, darunter das peruanische Hochland und die ägyptische Metropole Kairo, brachte nicht nur kulturelle Vielfalt in die Teams, sondern erweiterte auch das kreative Potenzial der Lösungen. Jose und Mohamed trugen durch ihre unterschiedlichen akademischen Hintergründe zum Erfolg ihrer jeweiligen Gruppen bei. Diese internationale Zusammenarbeit ist ein Schlüsselfaktor für die Innovationskraft der TUM und zeigt, wie Studierende in einem Wettbewerb um die besten Ideen und Lösungen wachsen können.
Insgesamt verdeutlicht die 1.000+ Projektwoche an der TUM die Bedeutung praxisorientierter Bildung und wie Hochschulen mit Unternehmen zusammenarbeiten können, um frische Ideen in den Arbeitsmarkt zu bringen. Die Ergebnisse dieser Initiative belegen nicht nur die Fähigkeiten der Studierenden, sondern auch die Relevanz ihrer Arbeiten für die genutzten Branchen. Weitere Details zu den Projekten sind in den entsprechenden Veröffentlichungen zu finden, wie beispielsweise in Heidelberg Journal.