
Am 30. März 2025 hat der TSV 1860 München erneut einen Rückschlag im Abstiegskampf der 3. Liga hinnehmen müssen. Der Verein verlor gegen den VfL Osnabrück mit 0:1. Das entscheidende Gegentor fiel früh im Spiel, bereits in der 6. Minute, durch den Spieler Ba-Muaka Simakala. Diese Niederlage markiert die erste für die Münchner Löwen im März und lässt sie weiterhin in der Abstiegszone.
Trainer Patrick Glöckner zeigte sich nach dem Spiel frustriert. Er bemängelte nicht nur die falschen Entscheidungen seiner Spieler, sondern auch die mangelnde Effizienz im Angriff. Trotz der körperlichen und kämpferischen Leistung seiner Mannschaft bezeichnete er das Aufeinandertreffen als „völlig okay“ und das Spiel als gutes Auswärtsspiel. Seine Mannschaft hatte bereits im Laufe der Saison Fortschritte gemacht und stand vor diesem Spiel seit vier Spielen ungeschlagen da. Ein Sieg gegen Osnabrück hätte einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeutet.
Verletzungs- und Sperrensituation
Der TSV 1860 München musste in dieser Partie auf zwei Offensivspieler verzichten. Patrick Hobsch und Maximilian Wolfram waren aufgrund von Sperren nicht im Kader. Beide Spieler haben zusammen 15 von insgesamt 41 erzielten Toren beigesteuert und ihre Abwesenheit machte sich deutlich bemerkbar. Die Löwen hatten vor dem Spiel gute Aussichten, ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf sieben Punkte auszubauen, doch die Realität sieht nun anders aus.
Der Geschäftsführer des Vereins, Christian Werner, hat derweil seinen Vertrag verlängert. Details zur Vertragsdauer sind jedoch nicht bekannt. Diese Entscheidung könnte ein Zeichen für die Zuversicht sein, die der Verein in Bezug auf den Klassenerhalt hat, auch wenn die aktuellen sportlichen Ergebnisse auf eine angespannte Lage hindeuten.
Die nächsten Herausforderungen
In der kommenden Woche trifft der TSV 1860 München im Grünwalder Stadion auf die Aufstiegsanwärter von Energie Cottbus. Diese Partie wird entscheidend sein, nicht nur für die Tabellenposition, sondern auch für das Mut der Spieler, die nach der Niederlage gegen Osnabrück wieder aufstehen müssen. Osnabrück hingegen, unter der Leitung von Trainer Marco Antwerpen, kann sich über die starke defensive Leistung in diesem Spiel freuen. Das Team gilt als das beste Rückrunden-Team der Liga und hat in den letzten Spielen bereits fünf Punkte mehr gesammelt als 1860 München und festigt damit seine Ambitionen auf einen Aufstiegsplatz.
Die Situation für den TSV 1860 München bleibt angespannt, da jede kommende Partie entscheidend für den angestrebten Klassenerhalt ist. Ein weiteres Abrutschen in der Tabelle könnte fatale Folgen für die Löwen haben, die sich in dieser kritischen Phase beweisen müssen.