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Tuchel leitet englische Nationalmannschaft: Ein neuer Weg zur WM 2026!

Am 14. März 2025 hat Thomas Tuchel, der neue Trainer der englischen Nationalmannschaft, seinen Kader für die bevorstehenden WM-Qualifikationsspiele gegen Albanien und Lettland vorgestellt. Bei einer Pressekonferenz im Wembley-Stadion war unter anderem eine deutsche Journalistin der ARD anwesend. Diese stellte die Bitte, seine Antwort auf Englisch und Deutsch zu erhalten, um die deutschen Zuschauer anzusprechen. Dennoch entschloss sich Tuchel, ausschließlich in Englisch zu antworten, wobei er dies mit dem Respekt für die aktuelle Situation begründete. Der Trainer erklärte, glücklich über seine Ernennung zu sein und verwies auf das Potenzial der englischen Nationalspieler. Sein großes Ziel ist es, eine erfolgreiche WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada zu erreichen.

Tuchel wird am 1. Januar 2025 offiziell das Traineramt antreten und ist der erste deutsche Coach, der die Three Lions leitet. Nach Sven-Göran Eriksson und Fabio Capello ist er zudem der dritte ausländische Trainer in der Geschichte des englischen Fußballs. Während der Pressekonferenz äußerte Tuchel humorvoll, dass Kritiker, die einen englischen Trainer bevorzugt hätten, nicht zufrieden sein müssten. Vor ihm stehen nun acht Qualifikationsspiele und mehrere Testpartien, um das Team optimal vorzubereiten.

Die Erwartungen und Herausforderungen

Die Erwartungen an Tuchel sind hoch. Er soll England zur WM 2026 führen, mit dem Ziel, den ersten Titel seit 1966 zu gewinnen. In der Vergangenheit hatte er bereits zahlreiche Erfolge in Europa gefeiert, darunter nationale Meisterschaften mit Bayern München und Paris Saint-Germain sowie den Gewinn der Champions League mit Chelsea im Jahr 2021. Diese Erfolge haben ihm einen guten Ruf in England eingebracht, was angesichts der gemischten Reaktionen auf seine Ernennung von Bedeutung ist. Einige Fans und Kommentatoren haben offen einen englischen Trainer gefordert.

Die Verbandsführer zeigen sich jedoch begeistert von Tuchels Verpflichtung. Mark Bullingham, der Präsident des englischen Fußballverbands, äußerte seine Freude über diesen neuen Schritt. Tuchel wird von Anthony Barry unterstützt, der als sein Assistent fungieren wird. Prinz William hat ebenfalls seine Unterstützung für Tuchel zum Ausdruck gebracht, was dem Trainer zusätzlich Rückenwind geben dürfte.

Kritik und Ausblick

Die Entscheidung, einen deutschen Trainer zu engagieren, hat auch negative Reaktionen hervorgerufen. Kritiker argumentieren, dass England einen einheimischen Coach benötige, um die nationale Identität im Fußball zu stärken. Interimstrainer Lee Carsley wird das Team bis zu Tuchels Amtsantritt weiter betreuen, insbesondere für die bevorstehenden Nations-League-Spiele im November. Außerdem gab es Berichte über informelle Kontakte zu Pep Guardiola, dessen Verpflichtung jedoch erst nach Juni 2025 möglich wäre.

Während Tuchel mit diesen Herausforderungen konfrontiert ist, bleibt die Vorfreude auf einen möglichen Erfolg für die englische Nationalmannschaft ungebrochen. Sein Fokus wird darauf liegen, das Team optimal auf die WM-Qualifikationen vorzubereiten und die lange ersehnte Rückkehr zu Ruhm und Erfolg zu ermöglichen.

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