
Im Jahr 2024 verzeichnete die Bayerische Schlösserverwaltung über fünf Millionen Besucher. Dies entspricht einem bemerkenswerten Anstieg von rund elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Besucherfrequenz verdeutlicht das anhaltende Interesse an den kulturellen Angeboten, die von der Verwaltung bereitgestellt werden, die unter anderem Schlösser, Burgen, Residenzen, Kulturdenkmäler, Gärten und Seen umfasst. Besonders erfreulich ist, dass Schloss Neuschwanstein in Schwangau einmal mehr der meistbesuchte Ort war, mit über einer Million Gästen, während es im Jahr 2023 nur rund 850.000 waren. Historische Stätten wie die Walhalla in Donaustauf sowie Schloss Nymphenburg und die Residenz in München erzielten ebenfalls Rekordbesucherzahlen. Dies wird sowohl von PNP als auch von Bayern.de bestätigt.
Die jüngsten Trends zeigen auch eine positive Entwicklung der finanziellen Situation der Schlösserverwaltung. Die Einnahmen stiegen um etwa 11,7 Millionen Euro auf insgesamt etwa 82 Millionen Euro, was einem beeindruckenden Plus von 16,6 Prozent entspricht. Gleichzeitig betrugen die Ausgaben für das operative Geschäft rund 97 Millionen Euro, was eine Steigerung von 4,9 Millionen Euro und damit 5,3 Prozent ausmacht. Die Kostendeckungsquote aus dem operativen Geschäft verbesserte sich auf etwa 85 Prozent. Die Bauausgaben beliefen sich im Jahr 2024 auf etwa 64 Millionen Euro. Bayern.de berichtet, dass die Schlösserverwaltung mit rund 1.200 Beschäftigten der größte staatliche Museumsträger Deutschlands ist.
Projekte für die Zukunft
Für 2025 stehen mehrere bedeutende Projekte auf der Agenda. So beginnen grundlegende Sanierungsarbeiten an der Feldherrnhalle in München, die nach 70 Jahren fällige Erneuerungen erwartet. Die Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten in den Prunkräumen von Schloss Neuschwanstein wird ebenfalls für 2025 angestrebt, wobei kleinere Restarbeiten noch durchgeführt werden. Zudem wird die Wiedereröffnung der Venusgrotte im Schlosspark Linderhof im zweiten Quartal 2025 mit Spannung erwartet. Die Räume der Kurfürstin in Schloss Nymphenburg sollen ebenfalls wieder für Besucher zugänglich sein und das Badezimmer von König Maximilian II. zeigen. Bayern.de hebt hervor, dass eine Vielzahl von Sonderausstellungen und Veranstaltungen geplant ist, darunter die Residenztage Bayreuth und der UNESCO-Welterbetag in der Residenz Würzburg im Frühling und Sommer 2025.
Im Jahr 2023 wurde der Bedarf an kulturellen Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten bereits deutlich, als über 4,5 Millionen Menschen die Angebote der Bayerischen Schlösserverwaltung besuchten, was einer Steigerung um 28 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr die Einreichung des UNESCO-Welterbeantrags für die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern, welches ein bedeutendes Projekt der jüngeren Vergangenheit darstellt. Die einzigartige Attraktivität der bayerischen Kulturstätten ist somit unbestritten und wird auch in den kommenden Jahren weiter gefördert. Bayern.de bietet hierzu umfassende Informationen.