
Die Transfergerüchte um Justin Njinmah, den 24-jährigen Angreifer des SV Werder Bremen, nahmen in den letzten Wochen an Fahrt auf. Laut Weser-Kurier war die AS Rom im vergangenen Winter stark an einer Verpflichtung des Spielers interessiert.
Die Römer sollen ein Angebot in Höhe von maximal zehn Millionen Euro unterbreitet haben, welches jedoch von Werder Bremen abgelehnt wurde. Der Verein forderte stattdessen eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro. Dies zeigt nicht nur das Vertrauen in Njinmah, sondern auch die Einschätzung seines Marktwertes, der derzeit auf sieben Millionen Euro geschätzt wird, wie transfermarkt.de berichtet.
Leistungssteigerung und Vertragslage
Nach einer schwierigen Hinrunde, in der Njinmah verletzungsbedingt eingeschränkt war, zeigt er nun wieder auf dem Platz starke Leistungen. Zuletzt trug er mit einem wichtigen Tor zum Auswärtssieg gegen Leverkusen bei, was seine Bedeutung für das Team unterstreicht. Seine aktuelle Form könnte die Verantwortlichen von Werder Bremen dazu bewegen, seinen Verbleib langfristig zu planen, insbesondere da sein Vertrag bis zum Sommer 2027 läuft.
Obwohl das Interesse der AS Rom mittlerweile nachgelassen hat, bleibt er dennoch ein potenzieller Kandidat für zukünftige Transfers, die möglicherweise eine lukrative Einnahme für den Verein darstellen könnten. Die Bremer könnten sich angesichts der schwierigen finanziellen Lage in der Bundesliga positionieren, um das Beste aus Njinmah herauszuholen.
Werder Bremen: Ein Traditionsverein
Der SV Werder Bremen, 1899 gegründet, ist nicht nur der größte Sportverein in Bremen, sondern auch der dreizehntgrößte in Deutschland. Er ist Gründungsmitglied der Bundesliga und hält den Rekord für die meisten Spielzeiten, gemeinsam mit dem FC Bayern München. Die Erfolge des Vereins umfassen 14 nationale Titel, darunter vier Meisterschaften sowie der internationale Triumph im Europapokal der Pokalsieger 1992.
Der Verein bietet neben Fußball auch weitere Sportarten an, darunter Handball, Leichtathletik und Schach. Der Ursprung des Namens „Werder“ bezieht sich auf den Stadtwerder an der Weser, der ersten Spielstätte des Vereins. Die Heimspiele werden im Bremer Weserstadion ausgetragen, das sich auf dem Peterswerder befindet.
Mit etwa 60.000 Mitgliedern und einer langen Geschichte bleibt Werder Bremen ein wichtiger Bestandteil der deutschen Sportlandschaft und wird weiterhin bestrebt sein, Talente wie Njinmah zu entwickeln und zu halten.