Der Wintereinbruch in Deutschland sorgt für erhebliche Verkehrsbehinderungen und zahlreiche Unfälle. Wie der Tagesspiegel berichtete, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor gefährlichem Glatteis, das durch Schnee und gefrierenden Regen verursacht wird.
Besonders betroffen sind Teile Deutschlands, wo am Sonntag gefrierender Regen von Südwesten nach Nordosten zieht. Der DWD empfiehlt Autofahrern dringlich, unnötige Fahrten zu vermeiden, da die Glättegefahr vor allem im Südosten des Landes hoch ist.
Verkehrsbehinderungen und Flugausfälle
In Frankfurt am Main gab es erhebliche Störungen im Bahnverkehr, mit hohen Verspätungen und Zugausfällen. Reisende werden geraten, sich vor Reiseantritt über den Status ihrer Verbindungen zu informieren. Am Frankfurter Flughafen wurden 120 von 1090 geplanten Flügen am Sonntag annulliert, während es auch am Flughafen München zu Einschränkungen kam. In Stuttgart gab es Verspätungen aufgrund der Enteisung der Flugzeuge.
Auch in Hemmingen, Baden-Württemberg, kam es zu einem Vorfall, bei dem ein Bus aufgrund von Schneeglätte von der Fahrbahn rutschte, was zu acht Verletzten führte. Der DWD warnt vor glatten Straßen und rät, sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger vorsichtig zu sein.
In Berchtesgadener Land ereignete sich ein weiterer Vorfall: Eine 13-Jährige brach durch das Eis eines zugefrorenen Sees ein, konnte sich jedoch selbst retten. Die Wetterprognose deutet darauf hin, dass die Niederschläge sich in den kommenden Tagen weiter ausbreiten werden, wobei milde Temperaturen im Süden und Südwesten zu erwarten sind, während die Nordhälfte weiterhin von Regen, teils Schnee oder gefrierendem Regen betroffen bleibt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wintereinbruch, das glatte Wetter und die damit verbundenen Warnungen des DWD zu ernsthaften Einschränkungen und Gefahren im Verkehr führen. Reisende sollten besonders vorsichtig sein und ihre Pläne gegebenenfalls anpassen, wie auch ZDF berichtete.
