
Am Freitagabend, den 28. Februar 2025, erlebte WhatsApp, die beliebteste Chat-App der Welt, einen massiven Ausfall, der Tausende von Nutzern in Deutschland und darüber hinaus beeinträchtigte. Die Störung trat um etwa 16:15 Uhr auf und hielt für viele bis zu einer halben Stunde an. Über 70.000 Störungsmeldungen wurden von Nutzern auf der Plattform „allestoerungen.de“ innerhalb von nur 15 Minuten registriert. Nutzer berichteten, dass sie keine Nachrichten senden oder empfangen konnten. Während einige User Glück hatten und die App nach wenigen Minuten wieder normal nutzen konnten, mussten andere länger warten, bis der Dienst wiederhergestellt wurde.
Die Probleme beschränkten sich nicht nur auf Deutschland; auch im europäischen Ausland wurden ähnliche Störungen gemeldet. Der Grund für den Ausfall blieb vorerst ungeklärt, und WhatsApp hat sich auf seinem Blog oder auf der Plattform Threads bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu dem Vorfall geäußert.
Weltweite Auswirkungen und Alternativen
Laut den Angaben des Mutterkonzerns Meta wird WhatsApp von mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit genutzt. Während des Ausfalls waren nicht nur die Messenger-Funktionen betroffen; auch Statusmeldungen konnten nicht geladen werden, und Telefonate waren nicht möglich. Die Nutzer sahen sich gezwungen, auf alternative Kommunikationsmittel wie SMS oder andere Messenger-Dienste wie Signal oder Telegram auszuweichen.
Diese Störung erinnert an frühere Vorfälle. Am Dienstagmorgen, den 25. Oktober 2022, gab es ebenfalls eine weitreichende Störung. Diese betraf sowohl Android- als auch iPhone-Nutzer in ganz Deutschland. Auch damals berichteten tausende von Nutzern von Schwierigkeiten beim Senden und Empfangen von Nachrichten. Der Mutterkonzern Meta bestätigte, dass die Probleme auch die Nutzer weltweit betrafen, und erklärte, dass an der Wiederherstellung des Dienstes gearbeitet werde. Unglücklicherweise war eine vollständige Behebung erst ab etwa 11 Uhr möglich, was den Nutzern in den vorhergehenden Stunden erhebliche Unannehmlichkeiten bereitete.
Trotz der Störungen von WhatsApp funktionierten die anderen Dienste des Meta-Konzerns, darunter Facebook und Instagram, weiterhin ohne Probleme. Dies führte bei vielen Nutzern zu der Frage, warum die Kommunikation über WhatsApp so stark beeinträchtigt war, während andere Dienste reibungslos liefen. Die Unzufriedenheit war deutlich spürbar, und die Frustration über die ständige Abhängigkeit von einem einzigen Dienst nahm zu.
Die Vorfälle werfen ein Licht auf die Anfälligkeit von weit verbreiteten Technologien und die Herausforderungen, mit denen große Plattformen konfrontiert sind, wenn es darum geht, ihre Dienste zuverlässig zu betreiben. Nutzer sind nun mehr denn je gefordert, alternative Kommunikationswege zu suchen, um für ähnliche Störungen in der Zukunft gewappnet zu sein.
Mehr zu den aktuellen Störungen berichtet ZVW, während die Stuttgarter Nachrichten über die Erfahrungen der Nutzer ausführlich informieren hier. Weitere Details zu den technischen Problemen und den Reaktionen darauf sind in einem Bericht des Stern zu finden hier.