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Ewiger Galerist in Nürnberg: Heinz Meier begeistert mit Kunst!

Heinz Meier, ein 83-jähriger Galerist aus Nürnberg, hat in der Kunstszene der Stadt über fünf Jahrzehnte Spuren hinterlassen. In seiner „Galerie mit der blauen Tür“, die er seit ihrer Eröffnung im Jahr 1975 mit Herzblut führt, bereitet er aktuell eine Vernissage mit Werken von Gertrud Aumayr vor, die vor einem Jahr verstorben ist. Die Galerie, gelegen in der Meuschelstraße 51, bietet auf etwa 100 Quadratmetern Raum für rund 100 Bilder.Merkur berichten.

Meier, der früher als Maschinenbautechniker tätig war, hat sich komplett in das Galerieleben hineinbegeben. Trotz seines Rentenalters steht er fast jeden Tag in seiner Galerie, wo Besucher die ausgestellten Werke einsehen und kaufen können. Unter den Künstlern, die er seit langen Jahren kennt, befindet sich Eitel Klein, dessen Ölgemälde „Blick durch mein Atelierfenster“ ebenfalls in der Ausstellung zu finden ist. Klein arbeitete bis zu seinem Tod 1990 weiter und Meier schätzt, dass ein Bild von ihm in der Galerie rund 2.500 Euro kosten kann, während kleinere Arbeiten und Druckgrafiken bereits für unter 100 Euro erhältlich sind.

Ein Treffpunkt für Künstler

Meiers Galerie hat sich zu einem zentralen Treffpunkt für regionale Künstler entwickelt. Er zeigt Werke von Größen wie Peter Angermann, Dan Reeder und Harri Schemm. Aktuell sind fünf Originale von Eitel Klein im Rahmen der Ausstellung „Kaleidoskop“ zu sehen, die bis zum 1. Februar läuft. Diese lange Tradition und das Engagement für die Kunst haben die Galerie zu einem Platz gemacht, an dem sich Kunstliebhaber und Künstler begegnen können.

Die Galerie wurde ursprünglich in Erlangen gegründet, bevor Meier 1989 nach Nürnberg umzog. In den Anfangsjahren präsentierte er unter anderem die Künstlerin Brigitta Heyduck, die eine der ersten war, deren Arbeiten die Wände der Galerie zierten. Ihr Engagement für die Kunst und die Qualität ihrer Ausstellungen hat Meier stets geschätzt. Seit den Anfängen hat er den Fokus auf Kunst gelegt, die von Figur, Gegenstand und Anschauung ausgeht. Meier hat sich den regionalen Künstlern stark verschrieben und hofft, deren Potenzial durch seine Arbeit erweitert zu haben.Nordbayern.de gibt an.

Ein Blick in die Zukunft

Meier plant nun, die Galerie in die Hände von Richard Lutz zu übergeben, der bereits in der Vergangenheit mit ihm zusammengearbeitet hat. Lutz, ein in Mannheim geborener Künstler, hat bereits seine Tätigkeit in der Kunstszene in Franken etabliert und möchte das bestehende Konzept fortführen, wobei er künstlerischer Fotografie mehr Raum geben will. Heinz Meier wird Lutz beratend zur Seite stehen und die Galerie nach einer letzten Vernissage in ein Kontaktbüro für regionale Künstler verwandeln.Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt in Bayern zudem Künstler durch Förderpreise, die darauf abzielen, junge Talente zu unterstützen und deren Sichtbarkeit zu erhöhen, was thematisch gut zu Meiers zukünftigen Vorhaben passt.

Die „Galerie mit der blauen Tür“ bleibt somit nicht nur ein Ort für Kunst, sondern auch ein Zentrum, das das kreative Schaffen in der Region nachhaltig beeinflusst. Heinz Meiers Leidenschaft für die Kunst und sein Engagement für die Künstler werden sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen, auch über sein eigenes Wirken hinaus.

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Genauer Ort bekannt?
Meuschelstraße 51, 90429 Nürnberg, Deutschland
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
nordbayern.de

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