
Am 28. Januar 2025 wird in Deutschland an einen der dunkelsten Kapitel der Geschichte erinnert: die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren. Die Gedenkveranstaltungen unterstreichen die fortwährende Bedeutung der Erinnerungsarbeit an den Holocaust. In diesem Kontext veranstaltete das Clara-Schumann-Gymnasium in Lahr einen Projekttag unter dem Titel „Tag der Menschlichkeit“. Schülerinnen und Schüler organisierten Workshops zu den wichtigen Themen Zivilcourage und Toleranz, um aktiv gegen das Vergessen zu wirken und für eine menschenfreundliche Gesellschaft einzutreten, wie SWR berichtet.
Die Gedenkveranstaltung ist besonders bedeutsam, da sie an den 27. Januar 1945 erinnert, als die Rote Armee das Lager Auschwitz-Birkenau befreite. Zu diesem Zeitpunkt waren 65.000 Häftlinge in einem Zustand zwischen Hoffnung und Angst. In den Tagen vor der Befreiung evakuierte die SS etwa 56.000 Häftlinge, die in Richtung Gleiwitz und Loslau marschieren mussten. Viele wurden in offene Güterwaggons verladen und in andere Lager im Deutschen Reich gebracht. Nur ein kleiner Teil, darunter etwa 100 Mitglieder des Sonderkommandos, konnte im Chaos der Räumung entkommen und berichtete später über die Schrecken des Lagers. Diese Überlebenden, darunter Henryk Tauber und Szlomo Dragon, lieferten entscheidende Zeugenaussagen über die Gräuel der Gaskammern und wurden Zeugen in späteren Prozessen, wie Die Zeit anmerkt.
Aktuelle Ereignisse in Baden-Württemberg
Angesichts der Gedenkveranstaltungen wird auch auf die gegenwärtigen Ereignisse eingegangen. In Baden-Württemberg ereignen sich derzeit mehrere Warnstreiks. Diese führen zu Ausfällen im Busverkehr in Städten wie Karlsruhe und Baden-Baden, und auch in weiteren Städten wie Tübingen, Reutlingen und Waiblingen kommt es zu Einschränkungen. ver.di hat die Streikaufrufe erlassen und fordert eine Erhöhung der Entgelte um 9%, sowie 100 Euro mehr für Auszubildende im privaten Omnibusgewerbe.
In der Politik steht auch die Bürgermeisterwahl in Alpirsbach im Fokus. Die Wahl, die für April 2024 angesetzt war, wurde annulliert, nachdem der Betroffene Sven Christmann Klage eingereicht hatte. Unterdessen stellt der Gesundheitsminister Manfred Lucha die Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen vor, die Aufschluss über die Auswirkungen der Corona-Pandemie geben. Die Spielwarenmesse in Nürnberg verzeichnet derweil erfreuliche Nachrichten: Der Hersteller Ravensburger meldet eine Umsatzsteigerung auf 669 Millionen Euro, wobei das Sammelkartenspiel „Lorcana“ zu den Publikumsmagneten zählt.
Das Wetter in der Region bleibt unbeständig. Die Temperaturen schwanken zwischen 1 und 7 Grad, vor allem im Süden ist mit Schnee und Regen zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt bei 600 bis 800 Metern und die Prognosen deuten auf spätere Temperaturen zwischen 4 und 12 Grad hin. Diese geselligen wetterbedingten Rahmenbedingungen stehen im Kontrast zu den ernsten Gedenkveranstaltungen, die an die Befreiung von Auschwitz erinnern.
Heute ist ein Tag der Reflexion, der sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart in den Blick nimmt, und der die Wichtigkeit von Toleranz und Menschlichkeit in einer von vielfältigen Herausforderungen geprägten Gesellschaft bekräftigt. In Anbetracht von unschätzbaren Verlusten im Holocaust ist es entscheidend, dass wir die Lehren aus der Geschichte nicht nur für uns selbst, sondern auch für die zukünftigen Generationen bewahren.