Am Dienstagnachmittag, dem 15. April 2025, ereignete sich eine tragische Unglück am Wöhrder See in Nürnberg. Ein vierjähriger Junge wurde aus dem Wasser geborgen, nachdem er zuvor von seiner Mutter als vermisst gemeldet worden war. Trotz sofortiger Reanimationsversuche der Rettungskräfte verstarb das Kind wenige Stunden später im Krankenhaus.
Das Unglück nahm seinen Lauf, als der Junge mit seiner Mutter am Wöhrder Wiesenweg spazieren ging. Unglücklicherweise entfernte sich der Junge unbemerkt von einem nahegelegenen Spielplatz und gelangte in die Nähe des Wasserspielplatzes Norikusbucht. Ein Passant bemerkte den leblosen Körper des Jungen und zögerte nicht, ihn aus dem See zu ziehen. Rettungskräfte, darunter Polizei, Feuerwehr und der Rettungsdienst, wurden umgehend alarmiert und setzten alles daran, das Kind zu reanimieren.
Ermittlungen und Sicherheitsaspekte
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum tragischen Vorfall aufgenommen, um die genauen Umstände zu klären. Zu den Details der Ereignisse befragt, berichten Beamte, dass die Mutter nach dem Verschwinden des Kindes Suchmaßnahmen eingeleitet hatte, die schließlich mit der alarmierenden Entdeckung des Passanten und den Reanimationsversuchen endeten.
Diese dramatische Situation wirft auch ein Licht auf die Gefahren, die von Gewässern ausgehen, insbesondere für kleine Kinder. Laut der Webseite für Kindersicherheit ist Ertrinken eine der häufigsten tödlichen Unfallursachen bei Kindern. Das Risiko besteht nicht nur in tiefen Gewässern, sondern auch in sehr flachem Wasser, in dem Kleinkinder bereits ertrinken können. Oft verlieren sie die Orientierung, wenn ihr Gesicht im Wasser ist, und sind dabei hilflos. Kinder schreien in solchen Momenten nicht um Hilfe, sondern gehen leise unter.
Die Tragödie am Wöhrder See zeigt, wie entscheidend es ist, Kindern stets ein wachsames Auge zu schenken, wenn sie in der Nähe von Wasser spielen. Ertrinken passiert oft schneller und unerwarteter, als es Erwachsenen bewusst ist, weshalb präventive Maßnahmen unerlässlich sind.
