Regen

Preuß verteidigt Podestplatz: Biathlon-Strecke durch Regen ruiniert!

Im Wettkampf um den Gesamtweltcup des Biathlons hat Franziska Preuß beim verkürzten Einzelrennen in Pokljuka eindrucksvoll ihre Position verteidigt. Die 31-jährige Athletin, die ihr Gelbes Trikot seit dem 13. Dezember trägt, erreichte am 13. März 2025 den dritten Platz und damit ihren elften Podestplatz in dieser Saison.Tagesspiegel siegt vor Julia Simon aus Frankreich, die trotz ebenso fehlerfreier Schießleistung den ersten Platz belegte, und Hanna Öberg aus Schweden, die mit einem Fehler (+39,1 Sekunden) die zweite Position einnahm.

Die Herausforderung dabei war nicht nur der Wettkampf selbst, sondern auch die widrigen Wetterbedingungen, die die Bedingungen auf der Loipe stark beeinträchtigten. Vor allem der Regen und die hohen Temperaturen sorgten für „schwere Schäden“ an der Strecke, wie Renndirektor Borut Nunar berichtete. Aus diesem Grund wurde das Rennen auf 12,5 Kilometer verkürzt, anstelle der üblichen 15 Kilometer. Fehler am Schießstand wurden mit 45 Sekunden statt mit einer Strafminute bestraftSportschau.

Preuß auf dem Weg zur Gesamtsieg

Für Preuß war der Wettkampf in Pokljuka nicht nur ein weiterer Podestplatz, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Gesamtsieg im Weltcup. Mit einem Rückstand von 46,2 Sekunden auf Simon und dem vergrößerten Vorsprung von 60 Punkten auf die siebtplatzierte Französin Lou Jeanmonnot, die Probleme am Schießstand hatte, könnte Preuß die erste deutsche Gesamtsiegerin seit Laura Dahlmeier im Jahr 2017 werden.

Im Rennen selbst arbeitete Preuß strategisch und orientierte sich an der Zeit von Jeanmonnot, die in der Startreihenfolge vor ihr war. Während beide im ersten Stehendschießen fehlerfrei blieben, konnte Preuß im zweiten Schießen von einem Fehler Jeanmonnets profitieren. Im vorletzten Schießen war sie erneut fehlerfrei und baute ihren Vorsprung weiter aus, bevor sie sich den dritten Platz sicherte, was nach einem intensiven Wettbewerb keine Selbstverständlichkeit darstellte.

Ein Blick auf weitere DSV-Starterinnen zeigt die gemischten Ergebnisse: Selina Grotian war die zweitbeste Athletin des Deutschen Skiverbandes und belegte mit drei Fehlern einen Platz weit hinter dem Podium. Sie startete stark, fiel jedoch nach Fehlern zurück. Sophia Schneider und Julia Tannheimer hatten ebenfalls erhebliche Probleme am Schießstand und konnten nicht in die Top 10 vordringen. Schneider lief mit fast fünf Minuten Rückstand über die Ziellinie, während Tannheimer sieben Schüsse daneben setzte.

Ein Blick auf Preuß’ beeindruckende Karriere

Franziska Preuß‘ Karriere begann klassisch im Leichtathletikbereich, doch seit ihrem Einstieg ins Biathlon hat sie sich schnell an die Spitze der Sportart gearbeitet. Ihr Weg beinhaltete bedeutende Erfolge, darunter mehrere Medaillen bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2012 sowie zahlreiche weitere Podestplätze in den folgenden Jahren. Besonders hervorzuheben sind ihre Erfolge bei den Biathlon-Weltmeisterschaften, wo sie mehrere Medaillen gewinnen konnteWikipedia.

Nach einer Reihe gesundheitlicher Rückschläge in den letzten Jahren, einschließlich einer Operation zur Verringerung ihrer Anfälligkeit für Infektionen, kehrte Preuß stark zurück. Ihr beeindruckendes Comeback begann mit zwei zweiten Plätzen beim Saisonauftakt 2023/24 in Östersund und mündete in einen Sieg bei einem Einzel-Weltcuprennen im Dezember 2024, wodurch sie erneut das Gelbe Trikot übernahm.

Die nächsten vier Einzel-Wettbewerbe bis zum Saisonende in Oslo werden entscheidend sein, nicht nur für Preuß, sondern auch für ihre Konkurrentinnen, die die Jagd auf ihren Titel eingeleitet haben. Ihre Kombination aus Durchhaltevermögen und sportlichem Geschick wird entscheidend sein, um das Gelbe Trikot bis zum Saisonende zu verteidigen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Pokljuka, Slowenien
Beste Referenz
tagesspiegel.de
Weitere Infos
sportschau.de

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