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Schock auf dem Volksfest: Verletzte nach Kettenkarussell-Unfall!

Am 21. April 2025 ereignete sich gegen 18 Uhr ein schwerer Unfall auf dem Bayreuther Frühlingsfest, als ein Kettenkarussell außer Kontrolle geriet. Dabei wurden mehrere Personen verletzt, die genaue Anzahl sowie die Schwere der Verletzungen sind bislang unklar. Trotz der dramatischen Umstände gibt es aktuellen Berichten zufolge keine Hinweise auf Todesfälle, und die Polizei geht davon aus, dass es keine Toten gibt. Die Ursache des Unfalls ist derzeit noch unbekannt.

Medienvertreter der Polizei sind zum Unfallort unterwegs, um weitere Informationen zu sammeln. Laut einem Bericht von News5.de wurden insgesamt drei Personen verletzt. Zeugen berichten, dass das Kettenkarussell aufgrund eines technischen Defekts zu schnell drehte. Diese übermäßige Geschwindigkeit soll dazu geführt haben, dass Sitzgondeln gegen die Standbeleuchtung geschleudert wurden, was die Verletzungen zur Folge hatte. Allerdings sind diese Informationen bislang nicht unabhängig bestätigt.

Details zu den Vorfällen

Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Unfall, der nur wenige Tage zuvor auf einem Volksfest in Greding, Landkreis Roth, stattfand. Dort stürzte eine 23-Jährige aus acht Metern Höhe aus einem Kettenkarussell und verletzte dabei drei weitere Personen leicht. Der Notarzt wurde schnell gerufen, und die schwer verletzte Frau wurde ins Klinikum Neumarkt und später nach Regensburg verlegt. Sie war nicht ansprechbar und zog sich mehrere Brüche sowie Kopfverletzungen zu, jedoch bestand keine Lebensgefahr.

In diesem Fall war ihre Mutter ebenfalls anwesend, erlitt jedoch einen schweren Schock und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Laut dem Betreiber Harald Drelischek war das Kettenkarussell TÜV-zertifiziert und wurde kurz zuvor abgenommen. Der Betreiber äußerte sich geschockt und kann sich den Unfall nicht erklären. Die Polizei bestätigte, dass das Fahrgeschäft in einwandfreiem Zustand sei und schloss technisches Versagen als Unfallursache aus.

Hintergründe und Sicherheitsstandards

Die Sicherheit von Fahrgeschäften ist in Deutschland durch strenge gesetzliche Vorschriften geregelt. Der TÜV-Verband hat kürzlich Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheitsstandards von Fahrgeschäften präsentiert. Diese Vorschläge beinhalten eine stärkere Qualifizierung des Personals sowie eine Erhöhung der Kontrolldichte und die Anpassung aller Anlagen an die Normenreihe DIN EN 13814. Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, hebt das hohe Sicherheitsniveau in Deutschland hervor, trotz einer Häufung schwerer Unfälle im Vorjahr.

Experten betonen, dass Unfälle meist nicht auf technische Mängel zurückzuführen sind, sondern auf die Nichteinhaltung von Bedienungs-, Betriebs- oder Benutzungsvorschriften. Der TÜV-Verband führt Prüfungen vor der Inbetriebnahme, für Genehmigungen und turnusmäßige Prüfungen durch und unterstützt Baubehörden bei Abnahmeprüfungen auf Volksfesten. Ziel dieser Bemühungen ist es, die Sicherheit der Fahrgeschäfte vor dem Start eines Volksfestes sicherzustellen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Greding, Deutschland
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
nordbayern.de

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