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Hubschrauberabsturz in Bayern: Zwei Männer verlieren ihr Leben!

Bei einem tragischen Hubschrauberabsturz in Greding, Bayern, verloren am 9. Februar 2025 zwei Männer im Alter von 50 und 76 Jahren ihr Leben. Der Ultraleicht-Helikopter stürzte in der Nähe eines Modellflugplatzes ab und verwandelte den Unfallort in ein „Trümmerfeld“, wie Polizeisprecherin Janine Mendel berichtete. Das Wrack des Hubschraubers zerbrach beim Aufprall in mehrere Teile, was die Bergung der Überreste erschwerte.

Nach den ersten Meldungen wurde bekannt, dass einer der Insassen nach dem Absturz erfolglos reanimiert wurde. Der genaue Verbleib und die Umstände des Flugs sind weiterhin unklar. So sind sowohl der Start- als auch der Zielort des Ultraleicht-Hubschraubers unbekannt. Die Ermittlungen zu den Unglücksursache wurden bereits eingeleitet, wobei Spezialisten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und der Kriminalpolizei vor Ort sind.

Ermittlungen zur Unfallursache

Die genauen Ursachen des Unglücks sind noch nicht ermittelt. Die vorhandenen Daten zu vergangenen Flugunfällen und -statistiken lassen jedoch vermuten, dass technische Defekte oder menschliches Versagen mögliche Faktoren sein könnten. In der Regel ist die Flugsicherheit jedoch sehr hoch. Frank Büttinghaus, ein erfahrener Pilot mit über 4.500 Flugstunden, merkte an, dass Fliegen aufgrund umfangreicher Schulungen und technischer Wartung grundsätzlich als sicher gilt. Dennoch sei der Absturz in Greding ein bedauerlicher Ausnahmefall.

Büttinghaus und andere Experten heben hervor, dass das Fliegen mit Hubschraubern oft zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt. Da Hubschrauber kontinuierliche Steuereingaben erfordern, sei das Risiko bei einer Notlage höher als bei Flächenflugzeugen. Zudem bergen Abstürze aus niedrigen Höhen größere Risiken für Passagiere und Material.

Statistiken zur Flugsicherheit

In Deutschland ist für die Untersuchung von Flugunfällen die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) zuständig. Diese ermittelt die Ursachen von Unfällen und gibt regelmäßig Sicherheitsempfehlungen heraus. Laut Statistiken sank die weltweite Unfallrate von 3,1 Unfällen pro Million Abflüge im Jahr 2012 auf 2,1 im Jahr 2016, was auf technische Fortschritte und wiederholte Pilotenschulungen zurückzuführen ist.

Im Jahr 2022 erfasste die Aviation Safety Network (ASN) weltweit 238 Luftfahrttote, während das Journal of Air Transport Management (JACDEC) 233 Todesfälle registrierte. Trotz eines Anstiegs des Flugverkehrs bleibt die Zahl der tödlichen Unfälle aufgrund von kontinuierlichen Verbesserungen in der Flugsicherheit vergleichsweise niedrig.

Die Luftfahrtbranche hofft, dass die aktuellen Ermittlungen in Greding dazu beitragen, die Ursachen für den tragischen Absturz zu klären und zukünftige Unfälle zu verhindern. Jeder Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit von Sicherheitsschulungen und technischen Inspektionen, um das Vertrauen in die Luftfahrt aufrechtzuerhalten.

Weitere Informationen über den Absturz und die Ermittlungen hierzu sind unter ksta.de und br.de zu finden.

Statistische Auswertung

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Greding, Bayern, Deutschland
Beste Referenz
ksta.de
Weitere Infos
br.de

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