Ein Familienausflug zum Schlittenfahren in Kalchreuth endete am Samstagnachmittag, dem 4. Januar 2025, mit einem gebrochenen Bein für einen Familienvater. Während der Abfahrt auf einem Holzschlitten kippte der Schlitten über eine natürliche Unebenheit zur Seite. Die Tochter des Vaters blieb glücklicherweise unverletzt, während ihr Vater sich einen Bruch des rechten Beins zuzog. Um den Verletzten zu bergen, wurden die Bergwacht Erlangen sowie die Feuerwehr Kalchreuth alarmiert. Der Familienvater wurde im Anschluss in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Am Sonntag, dem 5. Januar 2025, ereignete sich ein weiterer Rodelunfall in Oberfranken, bei dem ein Mädchen aus Mittelfranken verletzt wurde. Die Polizei ist aktuell auf der Suche nach Zeugen, die Informationen zu diesem Vorfall haben können, wie InFranken.de berichtete.
Rettungsaktion in Würzburg
Währenddessen wurden am gleichen Samstag mehrere Jungen in Würzburg zu Lebensrettern. Im Stadtteil Frauenland erlitten drei Freunde während des Rodelfahrens einen dramatischen Zwischenfall, als ein Zwölfjähriger mit seinem Schlitten etwa vier Meter in ein Regenauffangbecken stürzte. Der Junge lag regungslos im Eiswasser, bis einer seiner Freunde ins Wasser sprang und ihn über Wasser hielt, während ein anderer die Rettungskräfte alarmierte.
Dank der schnellen Reaktion der Jungen konnte der Verletzte rechtzeitig versorgt werden. Bei Eintreffen der Berufsfeuerwehr war der Junge bereits vom Notarzt und Rettungsdienst aus dem Wasser gezogen worden. Der unterkühlte Junge hatte Kopfverletzungen und wurde in eine Klinik gebracht. Nur eine Stunde nach diesem Vorfall ereignete sich am gleichen Ort ein weiterer Schlittenunfall, bei dem auch eine andere Person in das Regenauffangbecken stürzte. Trotz bereits durchgeführter Sicherungsmaßnahmen war der Junge mit seinem Schlitten hindurchgerutscht. Die Unfallstelle wurde daraufhin zusätzlich abgesperrt und abgesichert, wie BR24 berichtete.
