
Die Würzburger Polizei sucht besorgniserregend nach der 90-jährigen Margareta Dorsch, die seit dem Samstag, den 12. April 2025, vermisst wird. Letztmalig wurde sie in ihrem Altenheim in der Franz-Ludwig-Straße gesehen. Es wird befürchtet, dass sich die Seniorin in einer hilflosen Lage befindet, da die Suchmaßnahmen bisher ohne Erfolg blieben. Die Polizei ermutigt die Öffentlichkeit, mögliche Informationen zu melden.
Margareta Dorsch wird als etwa 150 cm groß und 54 kg schwer beschrieben. Ihre grauen Haare und die Bekleidung, die aus einem schwarzen T-Shirt mit Blumenmotiven sowie schwarzen Hosen besteht, helfen, sie zu identifizieren. Zudem führt sie einen Rollator mit sich. Hinweise können unter der Telefonnummer 0931/457-2230 gemeldet werden, die Polizei ist dankbar für jede Unterstützung.
Ein weiterer vermisster Jugendlicher
Nicht weit entfernt, in einem anderen Fall von Vermisstenmeldungen, sucht die Polizei nach dem 16-jährigen Enrico Schmitt, der ebenfalls seit Montag, den 10. April 2025, verschwunden ist. Enrico, der auf einer Reise durch Deutschland ist, hat die Rückkehr bisher nicht geschafft. Die Polizei schließt auch hier eine hilflose Lage nicht aus und vermutet, dass sich der Jugendliche möglicherweise an Bahnhöfen oder in Zügen der Deutschen Bahn aufhält.
Enrico wird als schlank und etwa 158 cm groß beschrieben, mit braunen Haaren. Bekleidet ist er mit einer schwarzen Hose, einer schwarzen Jacke und schwarzen Schuhen, und er trägt eine blaue Schultasche. Ähnlich wie bei Margareta Dorsch bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung und nimmt Hinweise unter der gleichen Telefonnummer 0931/457-2230 entgegen.
Schutz und Unterstützung für Vermisste
Die zunehmende Zahl vermisster Personen wirft Fragen zur Sicherheit auf. Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) gilt eine Person als vermisst, wenn sie unerklärlich von ihrem Aufenthaltsort abwesend ist und eine Gefahr für Leib oder Leben angenommen wird. Bei vermissten Minderjährigen wird grundsätzlich von einer solchen Gefahr ausgegangen, was bedeutet, dass sie in staatliche Obhut genommen werden, bis ihre Rückführung zu den Sorgeberechtigten gewährleistet ist. Das BKA bearbeitet Vermisstenfälle seit seiner Gründung 1951 und hat festgestellt, dass etwa 50 % der Fälle innerhalb der ersten Woche wieder aufgeklärt werden.
Die aktuelle Lage zeigt, dass sowohl Senioren als auch Jugendliche in Risiko geraten können und die Polizei sowie Institutionen wie das BKA für deren Sicherheit entscheidend sind. Bei den Anlassfällen in Würzburg wird eine enge Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Behörden und der Bevölkerung als essenziell erachtet.
In der Hoffnung auf eine baldige Klärung dieser Fälle, bleibt die Polizei für alle Hinweise dankbar. Die Bevölkerung wird aufgerufen, aufmerksam zu sein und eventuell gesichtete Personen zu melden.