
Im Herzen von Röhlingen, einem Stadtteil von Ellwangen, beginnen am 30. März 2025 die Bauarbeiten für den zentralen Parkplatz zur Landesgartenschau (LGS) 2026. Diese vielbeachtete Veranstaltung hat das Motto „Ellwangen an die Jagst“ und wird die Stadt von April bis Oktober 2026 prägen. Laut Schwäbische Post wird der neue Parkplatz über 1000 Stellplätze auf einer großzügigen Fläche von etwa 18.500 Quadratmetern bereitstellen.
Diese Fläche wird sich gegenüber dem Sportplatz des VfL Neunheim befinden, und zeitgleich wird ein neuer Kreisverkehr an der L1060 errichtet, der die Verkehrssituation in der Region verbessern soll. Beide Projekte, die eine Investitionssumme von 2,032 Millionen Euro erfordern, sollen bis zum 12. Dezember 2025 abgeschlossen werden. Der Ortschaftsrat Röhlingen hat der Vergabe der Bauarbeiten mehrheitlich zugestimmt. Die Firma Thannhauser Straßen- und Tiefbau aus Fremdingen wird mit der Durchführung beauftragt.
Bauprojekte und Kostenaufteilung
Von den Gesamtbaukosten wird die Stadt Ellwangen 1,643 Millionen Euro für den Kreisverkehr tragen, während 389.013 Euro auf die Parkplatzanlage entfallen, die von der LGS GmbH finanziert werden. Nach der Landesgartenschau soll der Parkplatz wieder zurückgebaut werden, was für die Stadt zusätzliche Baulandreserven schafft.
Die Parkplatzgestaltung umfasst nicht nur Stellflächen, sondern auch eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, darunter Schranken, einen Kassenautomaten, WC- und Aufenthaltscontainer sowie Fahnenmasten. Ein externer Betreiber wird die Bewirtschaftung des Parkplatzes übernehmen. Um den Besuchern den Zugang zu erleichtern, wird außerdem eine provisorische Bushaltestelle eingerichtet, die Shuttlebusse zum LGS-Gelände bereitstellt.
Verkehrsfragen und Bedenken
Im Ortschaftsrat gab es Bedenken, dass während der Bauarbeiten Verkehrsprobleme auftreten könnten. Insbesondere die gleichzeitige Erschließung der Straße für das angrenzende Gewerbegebiet Neunheim könnte Herausforderungen mit sich bringen. Die Stadt plant, in Kürze umfassende Informationen zur Verkehrregelung während der Bauzeit zur Verfügung zu stellen.
Die Landesgartenschau selbst zielt darauf ab, die Verbindung von Stadt und Natur zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit dem Büro relais Landschaftsarchitekten in Berlin wird ein Konzept verfolgt, das die Jagst naturnah umgestalten und neue Beobachtungsmöglichkeiten schaffen soll. Die szenische Umgestaltung der Flusslandschaft und die Schaffung eines modernen Stadtstrands sollen dazu beitragen, den Bürgern und Gästen Erholungsräume und Freiräume zu bieten, die die Lebensqualität in Ellwangen erhöhen.
Das geplante Event wird nicht nur die Region aufwerten, sondern auch eine nachhaltige Erneuerung der Innenstadt fördern und der Stadt ein Alleinstellungsmerkmal geben, das über die Dauer der Gartenschau hinaus wirksam bleibt. Die Vorbereitungen und Planungen sind bereits in vollem Gange und versprechen eine eindrucksvolle Landesgartenschau in 2026.
Für weitere Informationen über die Landesgartenschau in Ellwangen können Interessierte die detaillierten Planungen und Entwicklungen auf BW Gruen verfolgen.