Das durchschnittliche Jahresgehalt in Berlin beträgt 47.161 Euro brutto für Vollzeitbeschäftigte, was im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von 50.239 Euro ein wenig hinterherhinkt. Berlin rangiert im Städtevergleich an 19. Stelle, hinter Münster, wie t-online.de berichtet. Angeführt wird die Liste von München mit 58.540 Euro, gefolgt von Frankfurt am Main mit 58.285 Euro und Stuttgart mit 56.986 Euro.
Die Gehaltszufriedenheit in Berlin liegt bei 58 Prozent, was als eher niedrig empfunden wird. In der Hauptstadt sind die Lebenshaltungskosten, insbesondere die Mietpreise, stark angestiegen. Für eine Einzimmerwohnung innerhalb des Rings müssen Berlins Bewohner durchschnittlich monatlich 1.265,31 Euro (ohne Nebenkosten) zahlen. Dies geht einher mit den Preisen für öffentliche Verkehrsmittel, die bei 3,50 Euro pro Fahrt liegen, sowie 14 Euro für eine preiswerte Mahlzeit in der Gastronomie.
Steigende Mietkosten und stagnierende Lebenshaltungskosten
Die hohen Mietkosten in Berlin steigen kontinuierlich, während andere Lebenshaltungskosten, wie der ÖPNV oder Lebensmittelpreise, weitestgehend stabil geblieben sind. Diese Kombination aus niedrigem Gehaltsniveau und hohen Lebenshaltungskosten führt dazu, dass den Berlinern weniger verfügbares Einkommen bleibt, wie zusätzlich kununu.com feststellt.
In der Metropole, die besonders bei jungen Menschen unter 30 beliebt ist, variiert das durchschnittliche Einkommen stark je nach Branche und Beruf. Die Gehaltszufriedenheit der Berliner bleibt konstant bei 58 Prozent, sodass die Frage der finanziellen Attraktivität der Stadt trotz ihrer Beliebtheit diskutiert wird. Die Mieten in Berlin sind die zweithöchsten in Deutschland, nur hinter München.
