Im Viertelfinale des DFB-Pokals konnte Arminia Bielefeld am 25. Februar 2025 einen bemerkenswerten 2:0-Sieg gegen Werder Bremen feiern. Das Spiel fand im Stadion der Bielefelder zu einem kritischen Zeitpunkt statt, zumal Werder Bremen eine schwache Phase in der Bundesliga durchlebt hatte, zuletzt mit einer 0:5-Niederlage gegen SC Freiburg. Wie Focus berichtet, war die Aufstellung von Arminia Bielefeld geprägt von einer kämpferischen Elan, der den Drittligisten von Bedeutung ist.
Das erste Tor fiel in der 35. Minute, als Marius Wörl aus der Distanz ins untere rechte Eck traf. Dies stellte die Weichen für die Bielefelder, die sich nach zuvor bereits starken Leistungen gegen Erstligisten wie Union Berlin und Freiburg ins Halbfinale wünschten. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Julián Malatini von Werder Bremen mit einem Eigentor in der 41. Minute auf 2:0. Arminia Bielefeld ist damit der einzige verbliebene Drittligist im DFB-Pokal.
Der Weg ins Halbfinale
Mit dieser starken Leistung könnten sie ihre Vereinsgeschichte neu schreiben, denn Bielefeld hat in der Vergangenheit dreimal das Halbfinale erreicht. Währenddessen ist es für Werder Bremen eine enttäuschende Bilanz, da sie seit 2010 siebenmal gegen Drittligisten im DFB-Pokal verloren haben, was die historische Schwäche gegen solche Teams unterstreicht.
Der Druck auf die Bremer war immense, auch in Anbetracht der Tatsache, dass sie mit drei anderen Teams im Halbfinale stehen, nämlich Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart. Der letzte Halbfinalist wird am Mittwoch zwischen RB Leipzig und VfL Wolfsburg ermittelt. Bereits im Vorfeld warnte Ewald Lienen, ein ehemaliger Spieler und Trainer von Bielefeld, vor der Stärke der Bielefelder im Pokal.
Die Herausforderungen für Werder Bremen
Die Atmosphäre im Stadion war entscheidend, da Trainer Mitch Kniat die Bedeutung des Heimspiels hervorhob. Besondere Hoffnungen setzten die Bielefelder auf den lettischen Stürmer Roberts Uldrikis, der zuvor überzeugte. Sportvorstand Clemens Fritz äußerte sich besorgt über die herausfordernde Stimmung, die für Werder Bremen im Stadion der Arminia entstehen kann.
Umso mehr verwundert es, dass Bielefeld in dieser Saison bereits Hannover 96, Union Berlin und SC Freiburg ausgeschaltet hat. Dieser Pokallauf hat nicht nur den Aufstieg in die Zweite Liga als Ziel, sondern könnte auch die Moral des Teams erheblich steigern. Das kommende Halbfinale könnte entscheidend sein für den Selbstvertrauen der Mannschaft, während Werder Bremen alles daran setzen muss, aus dem DFB-Pokal Kapital zu schlagen, um ihre Saison zu retten.
