In der Silvesternacht wurden in Plauen und im oberen Vogtland mehrere Briefkästen gesprengt. Die Übeltäter setzten Pyrotechnik ein, um die Kästen gezielt zu zerstören. Neben den Briefkästen wurden auch Schaufensterscheiben beschädigt, wie die Freie Presse berichtete. Die Polizei wurde über Vorfälle in Plauen, Adorf und Markneukirchen informiert. Besonders in Plauen wurden an der Mommsenstraße zwei Briefkästen mit Knallern zerstört.
Die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel wurden jedoch von schwerwiegenden Vorfällen überschattet. Wie stern.de meldete, gab es in Deutschland mindestens fünf Todesfälle im Zusammenhang mit Feuerwerksunfällen. In Sachsen verloren zwei Männer ihr Leben, einer in Oschatz und der andere in Hartha, während sie mit Feuerwerk hantierten. Zudem wurden zahlreiche Menschen verletzt, darunter ein zehnjähriger Junge in Rostock, der bei einem Explosionsvorfall schwer verletzt wurde.
Unfälle und Sachschäden
In verschiedenen Bundesländern kam es zu weiteren Vorfällen mit schwerwiegenden Verletzungen. So wurden in Güstrow und München mehrere Personen teils schwerwiegend durch Feuerwerkskörper verletzt. Besonders bedenklich war, dass die Notrufnummer 112 in Berlin zeitweise nur eingeschränkt verfügbar war, da die Feuerwehr im Dauereinsatz war.
Insgesamt blieb die Silvesternacht in vielen Regionen von Gewalt und Sachschäden nicht verschont, und die Polizei ermittelt weiterhin in mehreren Fällen.
