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Christine von Brühl enthüllt in bewegendem Buch die Liebe zur Wildnis!

Am 15. März 2025 hat die sächsische Autorin Christine von Brühl ihr neues Buch „Der Schattengarten“ veröffentlicht. Dieses Werk behandelt Themen der Garten- und Menschenliebe sowie Toleranz. Die Geschichte, die Erinnerungen an Brühls Kindheit und Jugend mit Erlebnissen in der Wildnis verbindet, führt die Leser auf eine emotionale Reise, die mehr über menschliche Beziehungen als über gärtnerische Tipps erzählt. Der Schwerpunkt liegt auf einem Paar, das anstelle eines klassischen Gartens ein wildes Grundstück am Kyffhäuser kauft, welches mit zwei Holzhütten und einem kleinen Steinbruch ausgestattet ist, jedoch weder über Strom noch Wasser verfügt. Solche Bedingungen werfen für die Familie, die wochenends aus Berlin nach Thüringen reist, herausfordernde Fragen auf, besonders im Hinblick auf das Aufziehen von zwei Kindern.

Christine von Brühl, die 1961 als Journalistin bei der Sächsischen Zeitung begann, hat eine tief verwurzelte Verbindung zur Region Sachsen. Inzwischen ist sie in der siebten Generation mit dem sächsischen Premierminister Heinrich von Brühl verwandt. Ihr Lebenspartner, Henrik Schrat, ist Künstler und seine Werke sind derzeit im Schloss Klippenstein in Radeberg ausgestellt. Das Paar lernte sich in Dresden kennen, während Brühl aus altem Adel stammt und Schrat von den Zeugen Jehovas kommt. Diese unterschiedliche Herkunft führte zu Spannungen innerhalb ihrer Familien.

Die Brühl-Gruft und ihre Bedeutung

Ein anderer bedeutender Bezug zur Familie von Brühl ist die Brühl-Gruft in der Stadtkirche St. Nikolai zu Forst in der Lausitz, die bis 2013 saniert werden soll, um den 250. Todestag von Graf Heinrich von Brühl zu würdigen. Der Graf war eine Schlüsselfigur bei der Unterstützung der Stadt Forst nach dem Stadtbrand von 1748 und wählte diesen Ort schließlich als seine letzte Ruhestätte. Die Sanierungskampagne trägt das Motto „1748 Brühl für Forst – Forst für Brühl 2013“ und diverse Veranstaltungen wurden organisiert, um Spenden zu sammeln, darunter Konzerte und Buchlesungen. Bei einer Buchlesung mit Dr. Christine Gräfin von Brühl wurden 520 Euro zur Unterstützung der Sanierung gesammelt.

Der Kirchbauverein hofft auf breite Unterstützung der Bevölkerung für diese wichtige Initiative. Sponsoren wie der Rotarier Club Cottbus haben bereits mehrere hundert Euro gespendet, um das erhaltenswerteste Erbe der Familie von Brühl zu sichern. Die Erhaltung der Gruft ist essentiell, insbesondere durch lange Fristen zur optimalen Lagerung der historischen Särge.

Die literarische Verbindung zu Fontane

Christine von Brühl ist nicht nur für ihre eigenen literarischen Werke bekannt, sondern hat auch eine tiefere Verbindung zu den Frauenporträts, die der berühmte Schriftsteller Theodor Fontane in seinen Romanen zeichnete. Fontane hatte ein besonderes Interesse an Frauen, die oft im Konflikt mit dem bürgerlichen Moralkodex ihrer Zeit standen. Ihre Schicksale und Lebensentwürfe werden von ihm mit einem kritischen Blick betrachtet, der bis heute relevant ist.

In ihrem Schreiben beleuchtet Brühl diese Themen und verbindet sie mit den Herausforderungen, die Frauen in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten durchlebt haben. Ihre Auseinandersetzung mit Fontanes Werk zeigt, wie die gesellschaftlichen Widersprüche und das Empfinden von Frauen über Generationen hinweg dokumentiert wurden – ein Aspekt, den Brühl in „Der Schattengarten“ weiterführt und vertieft.

Mit ihrer neuen Veröffentlichung eröffnet Christine von Brühl einen Dialog über die zeitlosen Themen von Liebe, Verlust, und der Rückkehr zur Natur; Aspekte, die nicht nur in ihrem persönlichen Leben von Bedeutung sind, sondern auch im Kontext ihrer sächsischen Wurzeln und der Geschichte ihrer Familie verankert sind.

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Genauer Ort bekannt?
Forst, Deutschland
Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Infos
stadtkirche-forst.de

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