
Die Bundestagswahl im Wahlkreis 225 Weilheim ist am vergangenen Sonntag, dem 25. Februar 2025, erfolgreich abgeschlossen worden. Alexander Dobrindt von der CSU konnte sich mit 45,8 Prozent der Erststimmen klar durchsetzen, was im Vergleich zu 41,9 Prozent bei der Wahl 2021 einen signifikanten Anstieg darstellt. Dobrindt ist seit 2002 im Bundestag tätig und fungiert zudem als Landesgruppenchef der CSU. Sein Erfolg sichert ihm weiterhin das Direktmandat in einem Wahlkreis, der die Landkreise Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen umfasst. Dies berichtet Merkur.
Dobrindt wurde vor der Wahl von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ermuntert, eine hochrangige Ministerposition zu übernehmen oder seinem aktuellen Posten als Landesgruppenchef treu zu bleiben. Der CSU-Politiker entschied sich dafür, den Platz im Bundestag zu verteidigen, und das mit Erfolg. Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis lag bei bemerkenswerten 85,4 Prozent, was die hohe Engagement der Wählerschaft unterstreicht.
Die Herausforderer
Gerrit Huy von der AfD konnte ebenfalls ein starkes Ergebnis erzielen und erreichte 15,5 Prozent der Erststimmen. Insgesamt erhielt die AfD 16,9 Prozent der Zweitstimmen im Wahlkreis. Huy wurde durch die Landesliste, auf Platz 4, nach Berlin gewählt. Auf der anderen Seite versuchte Clemens Meikis von der SPD, in einem besonders schwierigen Wahljahr, seine Position zu behaupten. Er kam auf 9,4 Prozent der Erststimmen und führte den Abwärtstrend seiner Partei auf die allgemein schlechte Stimmungslage zurück. In seinem Heimatort Penzberg konnte er jedoch 17,1 Prozent der Stimmen gewinnen.
Meikis, der auf Platz 47 der Landesliste positioniert war, wird künftig auch als möglicher Bürgermeisterkandidat der SPD für die Kommunalwahlen am 8. März 2026 gehandelt, hat jedoch bisher keine Entscheidung getroffen. Ein weiteres interessantes Ergebnis lieferte Michael Marksteiner von den Freien Wählern, der 5,6 Prozent der Erststimmen erhielt. Der stellvertretende Landrat äußerte, dass er sich mehr Stimmen erhofft hatte, was auf die hochgradig kompetitive Wahl hinweist.
Wählerstimmungen und Trends
Die Ergebnisse zeigen ein facettenreiches Bild der politischen Landschaft im Wahlkreis. Insgesamt erhielt die SPD 9,7 Prozent, während die Grünen mit Christian König 12,7 Prozent der Erststimmen erzielten. Die Grünen als Partei schnitten insgesamt mit 11,9 Prozent ab. Jürgen Speer von der FDP konnte 4,4 Prozent der Erststimmen für sich gewinnen.
Die Wahlergebnisse verdeutlichen den Aufwärtstrend der CSU und die Herausforderungen, denen sich die SPD in der Region gegenüber sieht. Die bevorstehenden Kommunalwahlen werden nicht nur die lokale politische Dynamik weiter beeinflussen, sondern auch die Strategien der verschiedenen Parteien in der Region bestimmen. Die aktuellen Zahlen spiegeln sowohl eine engagierte Wählerschaft als auch einen wachsenden Wettbewerb zwischen den politischen Akteuren wider, was zukünftig noch für Gesprächsstoff sorgen dürfte. Weitere Informationen zu den Wahlergebnissen sind in detaillierten Auswertungen zu finden, wie sie beispielsweise von der Süddeutschen bereitgestellt werden.