
In Dortmund tut sich einiges im Vorfeld der Bundestagswahl 2025, die am 23. Februar stattfinden wird. Insgesamt 17 Kandidaten und Kandidatinnen aus Dortmund haben sich für die Wahl beworben. RUHR24 hat die Bewerber in einem ausführlichen Fragebogen zu ihren politischen Zielen befragt, um den Wählern einen Überblick über die Vorstellungen der verschiedenen Parteien zu geben.
Im Wahlbezirk Dortmund 1 wurden mehrere Kandidaten vorgestellt. Sarah Beckhoff von der CDU, die sich mit nur einem Stimmenvorteil gegen Dr. Stephan Wallmeyer durchsetzte, hat klare Ziele für Berlin formuliert, darunter eine Einkommenssteuerreform und eine neue Grundsicherung, während sie in Dortmund insbesondere die Förderung von Wissenschaft und Technologie im Fokus hat. Beckhoff plant, ihre Kampagne stark vor Ort zu stärken und hat ein besonderes Interesse an Themen des Wirtschaftswachstums.
Kandidaten im Überblick
Die Kandidaten im ersten Wahlkreis sind vielfältig. Heiner Garbe von der AfD antwortete nicht auf die gestellten Fragen. Jens Peick von der SPD setzt sich für Investitionen zur Generationengerechtigkeit ein und will die Stahlindustrie unterstützen. Tina Wilken von den Grünen strebt eine Verbesserung der Chancengleichheit im Bildungssystem an und setzt sich für bezahlbaren Wohnraum ein. Auch Levin Rybak von der FDP hat klare Vorstellungen zur Migrationspolitik und zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur.
Im Wahlbezirk Dortmund 2 kandidiert Michael Depenbrock von der CDU, der sich als stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands und Bezirksbürgermeister in Hörde bereits einen Namen gemacht hat. Er fordert eine starke Wirtschaftspolitik und mehr Sicherheit in der Nordstadt. Sabine Poschmann von der SPD legt den Fokus auf soziale Sicherheit und bezahlbares Wohnen. Matthias Helferich von der AfD fordert eine Remigration und ein effektives Grenzmanagement.
- Wahlbezirk Dortmund 1:
- Sarah Beckhoff (CDU): Einkommenssteuerreform, Wissenschaftsförderung
- Heiner Garbe (AfD): Keine Antworten
- Jens Peick (SPD): Generationengerechtigkeit, Stahlindustrie
- Tina Wilken (Grüne): Chancengleichheit, bezahlbarer Wohnraum
- Levin Rybak (FDP): Migrationspolitik, Verkehrslösungen
- Jan Siebert (Linke): Klimaneutralität, Mietendeckel
- Peter Quiring (Volt): Tempolimit, Obdachlosigkeitsprojekte
- Ingo Meyer (DUW): Mindestlohn, Verkehrsinfrastruktur
- Sarah Rißmann (MLPD): Erneuerbare Energien, 30-Stunden-Woche
- Olaf Schlösser (Die PARTEI): Keine Antworten
- Wahlbezirk Dortmund 2:
- Michael Depenbrock (CDU): Wirtschaftspolitik, Sicherheit
- Matthias Helferich (AfD): Remigration, Grenzschutz
- Sabine Poschmann (SPD): Soziale Sicherheit, Wohnraum
- Hannah Rosenbaum (Grüne): Bildungsgerechtigkeit, Mietpreisbremse
- Nils Mehrer (FDP): Wirtschaftswende, Genehmigungsprozesse
- Sonja Lemke (Linke): Mietendeckel, medizinische Versorgung
- Nadja Reigl (Die PARTEI): Legalisierung von Hanf
Diese Wahl bringt eine Fülle von Themen und Herausforderungen mit sich, die die Wähler in Dortmund bei ihrer Entscheidung berücksichtigen müssen. RUHR Nachrichten weist darauf hin, dass der Fokus der Dortmunder CDU auf der Wirtschaftspolitik liegt, wobei die Partei auf ihre aktuellen Herausforderungen hinweist, da sie momentan keinen Abgeordneten im Bundestag stellt.
Mit diesen vielfältigen Ansätzen und Zielsetzungen der einzelnen Kandidaten wird die Bundestagswahl 2025 in Dortmund zweifellos spannend. Der Austausch von Ideen und der Wettstreit um die Wählergunst stehen im Mittelpunkt, während die politischen Parteien ihre Programme präsentieren und um Unterstützung werben, wie auch Deutschland berichtet.