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EHC München siegt und gedenkt Tobias Eder im emotionalen Spiel

Im ersten Duell nach dem tragischen Tod von Tobi Eder unterlagen die Fischtown Pinguins am 31. Januar 2025 dem EHC Red Bull München mit 1:3. Das Spiel fand im ausverkauften SAP Garden in München statt, wo mehr als 10.000 Zuschauer dafür sorgten, dass die Atmosphäre trotz der Trauer um Eder mit Energie gefüllt war. Der Spieler, der für die Eisbären Berlin aktiv war, erlag im Alter von 26 Jahren einer Krebserkrankung. Vor dem Spiel wurde eine Schweigeminute zu Ehren Eders abgehalten, ein Akt des Gedenkens, der von allen Anwesenden tief empfunden wurde.

Der neue Cheftrainer des EHC, Don Jackson, der seit Ende Januar im Amt ist, feierte mit seinem Team den dritten Sieg in Folge. Die Partie begann vielversprechend für die Münchner, die durch Markus Eisenschmid in der 4. Minute in Führung gingen. Doch der Ausgleich durch Rayan Bettahar in der 11. Minute sorgte dafür, dass die Pinguins zuversichtlich blieben. „Wir können froh sein, dass es nur 1:1 steht“, kommentierte Ziga Jeglic, der sich über die Parität im Spiel freute.

Gedenken an Tobi Eder

Die EHC-Fans hatten an diesem Abend eine Gedenkfeier organisiert, bei der sie Tribute zollten. Auf den Trikots der Spieler waren Sticker mit dem Namen von Tobias Eders Bruder, Andreas Eder, angebracht. Diese Geste unterstrich den tiefen Schmerz in der Eishockeygemeinschaft, die Eders Verlust betrauert. Andreas Eder war seit Sonntag nicht mehr im Einsatz, und sein Rückkehrzeitpunkt ins Team bleibt ungewiss.

Eder hatte zwischen 2019 und 2023 mit großer Anstrengung für die Düsseldorfer EG gespielt, bevor er zu den Eisbären wechselte. Fans vieler Teams, einschließlich der Düsseldorfer EG, erinnerten sich an ihn, indem sie Trikots mit der Nummer 22 und 20, die Eder getragen hatte, in die Höhe hielten. Diese bewegenden Szenen verdeutlichten die große Verbindung, die er zu seinen Anhängern hatte.

Das Spielgeschehen

Im zweiten Drittel gaben die Fischtown Pinguins jedoch schrittweise die Kontrolle ab. Offensiv konnten sie keine klaren Chancen herausspielen, während Mathias Niederberger mehrere Versuche der Pinguins abwehrte. Red Bull München setzte dem Druck nach und erzielte schließlich durch Taro Hirose das 2:1. Sein Schuss wurde von Ziga Jeglic unglücklich abgefälscht, was den Münchnern die erneute Führung bescherte.

Im Schlussabschnitt stellte Christopher Desousa dann auf 3:1. Es war sein 22. Saisontreffer, der das Tor für die Münchner endgültig öffnete. Für die Pinguins wurde es zunehmend schwieriger, das Blatt zu wenden, da sie in Unterzahl spielen mussten und ihren Torwart nicht gegen einen Feldspieler tauschen konnten, um mehr Offensive zu wagen. Die Niederlage bedeutete einen Rückschlag, während das nächste Spiel gegen den Tabellenführer Ingolstadt in der Bremerhavener Eisarena ansteht. Diese Arena, die aufgrund eines Ammoniak-Leitungs-Schadens repariert werden musste, ist nun wieder bereit, Eishockey zu präsentieren.

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