In der aktuellen Sonderausgabe von „Bares für Rares“ am 28. Februar 2025 werden die Lieblingsstücke der ZDF-Händler präsentiert. Modertor Horst Lichter, zusammen mit den Sachverständigen und Händlern, wurde bei den Objekten oft überrascht. In dieser Ausgabe erinnern sich die Expertin Heide Rezepa-Zabel und die Händlerin Sarah Schreiber an ein bemerkenswertes Ehepaar aus Berlin, Feli Babaca-Bandosz und Max Bandosz, das einen besonderen Ring mitbrachte.
Der Ring ist ein 0,6-Karat Stück aus Platinmetall, geschätzt auf die Zeit um 1910. Diese kostbare Ware wurde ursprünglich in Großbritannien erworben, jedoch blieb der genaue Herstellungsort unbekannt. Heide Rezepa-Zabel stellte jedoch fest, dass der Ring tatsächlich in Großbritannien hergestellt wurde, was neue Einblicke in die Geschichte des Objekts bot. Das Ehepaar hatte die Hoffnung, beim Händlerbieten 500 Euro zu erzielen.
Die Überraschung im Händlerraum
Leider fiel die Expertise ernüchternd aus und ergab einen Wert von lediglich 200 bis 250 Euro. Trotz dieser Enttäuschung begaben sich Feli und Max in den Händlerraum, wo Händlerin Elisabeth Nüdling die Ringschatulle erkannte und prompt eine humorvolle Frage stellte. Die Händler reagierten schnell: Die Gebote stiegen und der Preis erreichte letztlich 260 Euro.
Feli forderte schließlich 270 Euro, einen Betrag, den sie auch erhielt. Damit konnten die beiden glücklich mit einem Gewinn von 270 Euro nach Berlin zurückkehren, ein erfreuliches Ende für das überraschende Erlebnis in der Sendung.
Marktschätzungen und Kunsthandel
Details zur Kostenstruktur für schriftliche Schätzungen sind ebenfalls klar umrissen: Für Objekte mit einer Schätzsumme unter 10.000 Euro fallen 300 € zzgl. MwSt. an, während für höhere Beträge 3 % der Gesamt-Schätzsumme zzgl. MwSt. berechnet werden. Diese Dienste beinhalten detaillierte Objektbeschreibungen und aktuelle Marktpreise, was für Sammler und Eigentümer von Bedeutung ist.
Insgesamt zeigt die Episode von „Bares für Rares“, dass der Wert von Antiquitäten oft überraschend niedrig eingeschätzt wird, gleichzeitig aber auch unerwartete Chancen bieten kann. Traditionell bewährte Methoden der Schätzung und aktuelle Marktentwicklungen spielen dabei eine entscheidende Rolle.
