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Freibad-Überraschung: Mann erwischt im geschlossenen Bad!

Am Sonntag, den 21. April 2025, ereignete sich ein ungewöhnlicher Vorfall im Hofer Freibad. Bei sonnigem Wetter und frühlingshaften Temperaturen über 20 Grad entschloss sich ein 23-jähriger Mann, das geschlossen Freibad aufzusuchen. Trotz der noch andauernden Winterpause wurde er von einer Überwachungskamera erfasst, was letztendlich zur Alarmierung der Polizei führte. Die Beamten trafen den Mann auf der Wiese liegend an, wobei unklar blieb, was ihn zu seinem unerlaubten Besuch bewegte. Das Freibad selbst war laut seiner Homepage weiterhin geschlossen, und es ist ungewiss, ob Wasser im Becken war. Der Mann wurde vom Gelände verwiesen und sieht sich nun einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch gegenüber.

Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Sicherheitslage in Freibädern, insbesondere in Berlin, wo es in letzter Zeit zu einer Zunahme von gewalttätigen Ausschreitungen gekommen ist. So berichtet berlin-live.de von mehreren Vorfällen, unter anderem im Prinzenbad in Kreuzberg, wo am 12. September eine Mutter andere Badegäste beleidigte und sich weigerte, das Wasser zu verlassen. Auch hier musste die Polizei gerufen werden, um die Situation zu entschärfen. Ein dauerhaftes Einlassverbot wurde gegen die Frau ausgesprochen, die sich wegen Hausfriedensbruch verantworten muss.

Sicherheitsmaßnahmen in Freibädern

Um der steigenden Gewalt in Freibädern entgegenzuwirken, hat die Landesregierung von Berlin zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt. Badegäste sind mittlerweile verpflichtet, am Eingang ihren Ausweis vorzuzeigen. Zudem wurde das Sicherheitspersonal aufgestockt und die Videoüberwachung in Schwimmbädern verstärkt. Diese Maßnahmen, die notwendig erscheinen, verursachen jedoch hohe Kosten.

In der ersten Hälfte der Sommersaison 2023 zählte die Polizei in den Freibädern Berlins insgesamt 48 Gewaltdelikte. Diese umfassten Körperverletzungen, sexuelle Belästigungen, Bedrohungen, Nötigungen sowie Raubtaten. Die Haupttätern waren überwiegend männlich, mit 29 identifizierten Männern und männlichen Jugendlichen, während nur 6 Frauen als mutmaßliche Täter ausgemacht werden konnten. Auch das Columbiabad und andere Freibäder sahen sich in den letzten Monaten mit ähnlichen Vorfällen konfrontiert, wobei häufig Streitigkeiten zwischen Privatpersonen, Auseinandersetzungen an Rutschen und Konflikte mit Sicherheitspersonal verzeichnet wurden.

Angesichts dieser alarmierenden Situation drängt der CDU-Fraktionsvorsitzende Dirk Stettner auf die Einführung einer Gefährderliste für Gewalttäter, um aggressiven Personen den Zutritt zu Freibädern zu verwehren. Die Berliner Bäderbetriebe haben darüber hinaus weitere Maßnahmen in Planung, wie die Begrenzung der Besucherzahlen an heißen Tagen und den verstärkten Online-Verkauf von Eintrittskarten, um die Sicherheit aller Badegäste zu gewährleisten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Prinzenbad, Berlin, Deutschland
Beste Referenz
faz.net
Weitere Infos
berlin-live.de

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